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Peinliches Leiden: Hämorriden vertragen keine Seife


Nur mit Wasser
Seife verschlimmert Hämorriden-Leiden

dpa-tmn/ akl

31.01.2014Lesedauer: 2 Min.
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Peinliches Leiden: Hämorriden vertragen keine Seife.Vergrößern des Bildes
Wer Hämorriden bei sich feststellt, sollte den Gang zum Arzt nicht scheuen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Jeder von uns hat Hämorrhoiden. Sie werden nur nicht bei jedem sichtbar. Die Gefäßpolster sorgen im Zusammenspiel mit unserem Schließmuskel dafür, dass unser Stuhlgang nicht unkontrolliert den Darm verlässt und sind im Normalfall nicht zu spüren. Doch die Polster können sich auch nach außen drücken. Mögliche Ursachen sind Übergewicht, Verstopfung oder eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr.

Im Anfangsstadium nimmt man die Hämorriden meist noch nicht wahr. Ein erstes Warnzeichen ist meist eine kleine Menge Blut auf dem Toilettenpapier. Im weiteren Verlauf kommen die Polster immer stärker hervor - dann tritt meist auch ein Nässen und Jucken auf. Die Betroffenen haben häufig auch mit Schmerzen zu kämpfen. Wer unter den Knoten leidet, sollte besonders auf eine gute Hygiene achten. Denn ist der After nicht ganz sauber, reizt das die empfindliche Analregion zusätzlich. Darauf weist das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hin.

Analregion am besten mit Wasser reinigen

Allerdings kann übertriebene Hygiene die Schmerzen sogar verstärken. Gekauftes feuchtes Toilettenpapier, Waschlotionen oder Seifen enthalten eventuell Stoffe, welche die empfindliche Haut angreifen oder allergisch reagieren lassen. Deshalb verzichten Betroffene vorsichtshalber besser darauf. Am besten reinigen sie den After nach dem Stuhlgang mit Toilettenpapier, das sie mit Wasser angefeuchtet haben. Anschließend tupfen sie ihn trocken. So lässt sich vermeiden, dass die Reibung zu stark ist und die Schmerzen zunehmen.

Gesunde Ernährung beugt Hämorrhoiden vor

Am besten ist es aber, wenn die Polster gar nicht erst den Weg nach außen finden. Um vorzubeugen, sollte man Verstopfung vermeiden. Mit der richtigen Ernährung kann man dafür sorgen, dass der Stuhl ausreichend weich ist. Die Faserstoffe in Obst und Gemüse sowie Ballaststoffe in Getreideprodukten sorgen für einen voluminösen und weichen Stuhl. Zudem sollte man jeden Tag mindestens zwei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Und für den Gang auf die Toilette gilt: Bleiben Sie nicht länger als nötig sitzen und vermeiden Sie starkes Pressen.

Keine Angst vorm Arzt

Wer Hämorriden bei sich feststellt, sollte den Gang zum Arzt nicht scheuen. Im Anfangsstadium können die Polster noch sehr gut behandelt werden. Wartet man zu lange, kann es schlimmstenfalls sogar sein, dass man sein ganzes Leben immer wieder Beschwerden hat. Und auch für die Selbstbehandlung mit beispielsweise Sitzbädern oder Salben gilt: Sie lindern zwar die Beschwerden, die Ursache bekämpfen sie aber nicht. Das Risiko besteht, dass sich die Erkrankung verschlimmert.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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