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Bewährtes Hausmittel
Die besten Tees gegen Erkältungsbeschwerden

Ann-Kathrin Landzettel

Aktualisiert am 20.08.2018Lesedauer: 3 Min.
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Hausmittel bei Erkältung: Salbeitee wirkt entzündungshemmend und schleimlösend.Vergrößern des Bildes
Hausmittel bei Erkältung: Salbeitee wirkt entzündungshemmend und schleimlösend. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Schnupfen, Husten, Halsweh: Kaum jemand bleibt im Winter verschont, wenn Erkältungsviren ihr Unwesen treiben. Um die Symptome zu lindern, hat sich Tee vielfach bewährt. Doch nicht jeder Tee ist für alles gut. Eine Ernährungsexpertin verrät, wo die Stärken der verschiedenen Teesorten liegen.

Eine Erkältung ist unangenehm. Wenn der Hals kratzt und die Nase läuft, wünschen sich die meisten einfach nur ins Bett. Gut, wenn auf dem Nachttisch eine Tasse Tee steht. Denn Flüssigkeit ist jetzt besonders wichtig. So bleiben die Schleimhäute feucht. Das ist wichtig, damit Sekrete abfließen und Viren bekämpft werden können.

Tees sind ideale Erkältungshelfer

"Bei Erkältungen unterstützen warme Getränke immer die Heilung – selbst wenn es nur warmes Wasser ist", sagt Diplom-Ökotrophologin Brigitte Neumann. "Aber Kräuter sorgen dank der enthaltenen Wirkstoffe für einen zusätzlichen heilenden Effekt." Wichtig: Der Tee sollte eine angenehm warme Temperatur haben. Ist er zu heiß, kann das die Schleimhäute unnötig irritieren.

Salbei und Thymian gegen Halsschmerzen und Schnupfen

Bei Halsschmerzen und Schnupfen sind Salbei und Thymian bewährte Helfer. Sie enthalten entzündungshemmende und schleimlösende sekundäre Pflanzenstoffe, wie die Ernährungsexpertin weiß. "Das enthaltene Salbeiöl und Thymol, das Öl des Thymians, sind auch erhitzt noch wirkungsvoll." Für den Tee einige Blätter mit heißem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen.

Nicht jeder Tee tut jedem gut

Auch eine heiße Zitrone, also eine Tasse heißes Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone, ist ein gutes Erkältungsgetränk. "Die Zitrone sagt den Viren den Kampf an – mehr übrigens dank der Zitronensäure als aufgrund des enthaltenen Vitamin C", erklärt Neumann. Ist der Hals sehr wund, sollte man sich allerdings vorsichtig herantasten und lieber etwas weniger Saft in die Tasse geben.

Das gilt auch bei Pfefferminztee: Während der Eine die ätherischen Öle als angenehm empfindet, lösen sie bei dem Anderen Hustenreiz aus. Auch hier sollte man vorsichtig austesten, ob der Tee guttut. Im Zweifel lieber zu Salbei und Thymian greifen. Hilfreich kann es allerdings auch sein, etwas Honig in den Tee zu rühren.

Honig ist die ideale Tee-Ergänzung

Honig hat sich besonders bei Halsschmerzen und Hustenreiz bewährt. Er legt sich wie ein schützender Balsam über die gereizten Schleimhäute und wirkt leicht desinfizierend. Wichtig aber ist, den Tee bis auf 40 Grad abkühlen zu lassen, bevor der Honig hinzugegeben wird. Sonst gingen die wertvollen Inhaltsstoffe verloren, so Neumann. Sie empfiehlt, als Alternative mehrmals am Tag einen Teelöffel Honig langsam im Mund zergehen zu lassen.

Zwiebel-Thymian-Honig selber machen

Besonders effektiv ist Zwiebel-Thymian-Honig: "Hierfür eine Zwiebel klein hacken und zusammen mit einem Teelöffel Thymianblättern in eine Tasse geben. Das Gewürz kann sowohl getrocknet als auch frisch verwendet werden. Dann mit Honig bedecken und solange stehen lassen, bis dieser flüssig wird", verrät die Expertin das Rezept. "Jede halbe Stunde einen Teelöffel davon langsam im Mund zergehen lassen. Das ist der beste Hustensaft den ich kenne."

Ingwer hilft gegen Schmerzen

Auch Ingwer tut dem Körper gut. Er stärkt das Immunsystem und sorgt dank der enthaltenen Scharfstoffe für ein Plus an Körperwärme. Gegen Schmerzen und Entzündungen hilft Ingwer ebenfalls. Das enthaltene Enzym Cylooxygenase wirkt ähnlich wie Acetylsalicylsäure, wie Studien gezeigt haben. Acetylsalicylsäure, der Wirkstoff von Aspirin, hilft gegen Schmerzen, Entzündungen und Fieber.

Ingwer und Kamillentee beruhigen den Bauch

"Zudem bringt Ingwertee Ruhe in den Bauch. Das liegt an seinen ätherischen Ölen und Wirkstoffen", weiß Neumann. "Allerdings sollte man auch Ingwer vorsichtig dosieren. Nicht jeder verträgt ihn." Für den Tee ein paar dünne Scheiben von der Knolle schneiden und etwa zehn Minuten im heißen Wasser ziehen lassen. Je mehr Ingwer man nimmt, desto schärfer wird der Tee. Wer die Schärfe nicht mag, kann zu Kamillentee greifen. Dieser beruhigt den Magen ebenfalls.

Tee inhalieren befreit die Nase

Wer mit einer verstopften Nase und gereizten Nasenschleimhäuten zu kämpfen hat, kann Kamillen-, Salbei- und Thymiantee auch inhalieren. Hierfür einen Liter Tee zubereiten, in eine Schüssel geben und die Dämpfe einige Minuten einatmen. Am besten legt man ein Handtuch über den Kopf, damit die Wärme nicht so schnell verloren geht.

Die Dämpfe wirken beruhigend, öffnen die Nase und das Sekret kann besser abfließen. Auch die Nasennebenhöhlen können so befreit werden. Vorsicht: Der Dampf sollte warm sein, nicht heiß.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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