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Muskelbeschwerden: Pfefferminzöl beugt Wadenkrämpfen vor


Bei Wadenschmerzen
Pfefferminzöl lindert nicht nur Schmerzen in den Beinen

Ann-Kathrin Landzettel

Aktualisiert am 05.08.2018Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Muskelbeschwerden sind oft eine lästige Begleiterscheinung intensiven Trainings.Vergrößern des Bildes
Muskelbeschwerden sind oft eine lästige Begleiterscheinung intensiven Trainings. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wadenkrämpfe nach dem Training sind fast jedem Sportler bekannt. Um den ziehenden Muskelbeschwerden in den Beinen vorzubeugen, schwören viele auf Pfefferminzöl. Doch das ätherische Öl entspannt nicht nur die verhärtete Muskulatur, sondern zeigt auch bei anderen Beschwerden eine heilende Wirkung.

Die Pfefferminze (Mentha piperita) zählt zu den Heilpflanzen. In ihren Blättern befinden sich wertvolle ätherische Öle, darunter Menthol, Menthon und Menthofuran. Diese sind bekannt für ihre krampflösende, kühlende und durchblutungsfördernde Wirkung. Daher hat sich Pfefferminzöl nicht nur bei Völlegefühl und Kopfschmerzen bewährt. Auch für Muskeln und Gelenke gilt es als Geheimtipp.

Pfefferminzöl entspannt bei Wadenkrämpfen

"Einige Sportler benutzen Pfefferminzöl gezielt für die Regeneration ihrer Muskulatur", sagt Dr. Christian Schneider, Chefarzt des Sportorthopädischen Instituts der Schön Klinik München Harlaching und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). "Wird das Öl nach einer anstrengenden Sporteinheit beispielsweise in die Waden einmassiert, wirkt das entspannend und kann Krämpfen vorbeugen."

Kühlender Effekt auf der Haut

Die wohltuende Wirkung beruht dabei nicht nur auf dem kühlenden Effekt des Öls auf der Haut. "Das Öl dringt bis in die Muskulatur vor und unterstützt die Entspannung und Erholung", so der Experte. "Das Gewebe wird aktiviert und gleichzeitig stabilisiert."

Am besten trägt man das Öl direkt nach dem Sport auf die beanspruchten Muskelpartien auf. Nach Einschätzung des Experten hat es jedoch keinen fördernden Effekt, wenn es bereits vor der Trainingseinheit aufgetragen wird. Die Muskelbelastung während des Sports könne dadurch nicht gesteigert werden.

Kleiner Helfer auch bei Rückenschmerzen

Bei Rückenschmerzen und verspannten Schulter-Nackenpartien kann Pfefferminzöl ebenfalls zum Einsatz kommen. Es regt die Durchblutung an und lockert die verkrampften Stellen. Die Beweglichkeit wird dadurch verbessert. "Besonders bei gereizter und überstrapazierter Muskulatur ist Pfefferminzöl wirksam“, erklärt Schneider.

Ätherisches Öl lindert auch Knieschmerzen

Neben den Muskeln können auch die Gelenke von der Wirkung der Pfefferminze profitieren. Darunter auch die Kniegelenke. "Schmerzen, leichte Schwellungen und Reizungen um das Knie können durch das Öl gelindert werden. Aber: So wirkungsvoll es auch ist – es hilft lediglich gegen die Symptome. "Bestehende Gelenkschäden wie beispielsweise Arthrose kann es nicht heilen", betont Schneider.

Niemals auf verletzte Haut auftragen

Wer Pfefferminzöl ausprobieren möchte, testet es am besten zuerst an einer kleinen Hautstelle. "Da ätherische Öle Allergien auslösen können, sollte man vor einer großflächigen Anwendung zuerst schauen, ob man es verträgt", lautet der Rat des Arztes. Wichtig sei zudem, dass die Haut unverletzt ist. Sonst nämlich kann die Anwendung schmerzhaft werden.

Übrigens: Ein wenig verdünnt ist das Öl verträglicher. Ideal ist es, einige Tropfen auf ein befeuchtetes Wattepad zu geben und die gewünschte Hautstelle damit einzureiben. Nach der Anwendung sollte man immer gründlich die Hände waschen und den Kontakt mit den Augen vermeiden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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