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HomeGesundheitKrankheiten & Symptome

Lidtumor: So gefährlich sind die Geschwülste am Auge


Lidtumor
Geschwulst am Auge kann gefährlicher Lidtumor sein

t-online, mew

26.02.2013Lesedauer: 2 Min.
Veränderungen am äußeren Auge können auf einen Lidtumor hinweisen.Vergrößern des BildesVeränderungen am äußeren Auge können auf einen Lidtumor hinweisen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Zuerst ist es nur eine kleine Verfärbung oder eine schlecht heilende Verletzung an den Augenlidern. Doch daraus kann ein bösartiger Lidtumor entstehen, der die Sehkraft kosten kann. Das sind die Hauptrisikofaktoren.

Kleine Geschwülste können Tumore sein

Das menschliche Auge ist ein sehr empfindliches Organ. Schnell können Einflüsse aus unserer Umwelt zu krankhaften Veränderungen an den Augen führen. Bestenfalls sind diese Veränderungen gutartig. Das können zum Beispiel Warzen, Blutschwämme oder Muttermale sein. Doch die kleinen Geschwülste können auch bösartige Lidtumore sein. Am häufigsten finden sich diese Tumore am Unterlid und am inneren Lidwinkel.

Tumor kann ins Auge einwachsen

Die Gefahren von solch bösartigen Tumoren an den Augen sind vielfältig. Wichtig ist, den Lidtumor frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, denn sonst kann es passieren, dass der Tumor ins Auge einwächst und so zur Erblindung führt. Schlimmstenfalls streut der Tumor, breitet sich im ganzen Körper aus und führt so zum Tod, warnt die Fachklinik Hornheide der Universität Münster.

Knötchen sind verdächtig

Zeigen kann sich ein Lidtumor durch Hautveränderungen, beispielsweise dunkle Pigmentierungen, ausfallende Wimpern, schlecht heilende Verletzungen oder Hauterhebungen. Verdächtig sind auch Krusten und kleine Knötchen. Die häufigsten Lidtumore sind die Basalzellkarzinome, auch Basaliome genannt. Sie machen etwa 90 Prozent aller bösartigen Lidtumore aus. In Deutschland erkranken nach Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft pro Jahr bis zu 100.000 Einwohner daran. Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen. Typischerweise treten Lidtumore ab einem Alter von 60 Jahren auf, es erkranken jedoch auch zunehmend jüngere Menschen.

Gene und Sonne können Tumor auslösen

Die häufigste Ursache für Lidtumore ist UV-Strahlung. Starke Sonneneinstrahlung kann zwar auf der gesamten Haut Krebs auslösen, wegen seiner exponierten Lage ist das Auge jedoch besonders gefährdet. Potentielle Verursacher können auch Giftstoffe wie Arsen oder Röntgenbestrahlung sein. Auch genetische Anlagen können eine Rolle spielen, bei Melanomen wird zuweilen eine familiäre Häufung beobachtet, berichtet die Visudoc AG, eine Gesellschaft von deutschen Augenärzten.

Gewebe wird mikroskopisch untersucht

Besteht der Verdacht auf Krebs, untersucht der Arzt die auffälligen Hautareale zunächst mit einem Dermatoskop, einem Vergrößerungsglas mit Licht. Anschließend werden Gewebeproben entnommen und unter dem Mikroskop untersucht. Je nach Krebsart können sich weitere Untersuchungen anschließen. Anhand von Methoden wie Röntgen, Ultraschall oder Computertomographie lässt sich feststellen, ob der Krebs Tochtergeschwülste in anderen Organen gebildet hat.

Therapie hängt von Krebsart ab

Ein bösartiger Tumor wird in der Regel durch eine Operation entfernt. Alternativ können bei einigen Krebsarten neben operativen auch oberflächlich zerstörende Verfahren angewandt werden. Dazu zählen die Strahlentherapie, Herausschaben, Kältebehandlung oder Lasertherapie. Weitere Möglichkeiten sind Chemotherapie und Immuntherapie. Welche Therapie angewandt wird, hängt ab von der Tumorart, der Lage, der Ausdehnung sowie vom Alter und Allgemeinzustand des Patienten.

Die Haut sorgfältig beobachten

Jeder sollte seine Haut aufmerksam beobachten und Veränderungen ernst nehmen. Zudem sollte starke Sonneneinstrahlung gemieden werden und eine Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwendet werden. Bei Veränderungen der Haut sollte zur Kontrolle schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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