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Leber: So zäh ist die Leber


Leber
So zäh ist die Leber

akl

08.12.2011Lesedauer: 2 Min.
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Die Leber ist unser schwerstes und größtes inneres Organ.Vergrößern des Bildes
Die Leber ist unser schwerstes und größtes inneres Organ. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Man spürt sie nicht und man ist sich ihrer meist nicht bewusst - so lange sie funktioniert. Bis die Leber ihren Dienst versagt, muss eine ganze Menge geschehen, denn sie hält einiges aus und ist ein wahrer Reparaturkünstler. Wir verraten, was das Entgiftungsorgan alles leisten kann.

Die Leber ist ein Alleskönner

Die Leber ist das zentrale Stoffwechselorgan unseres Körpers und zugleich unser größtes inneres Organ. Sie reguliert den Fett- und Zuckerstoffwechsel sowie den Vitamin- und Mineralhaushalt. Zudem spielt sie eine entscheidende Rolle bei der Entgiftung des Körpers, indem sie Schadstoffe aus dem Blut filtert. Pro Tag produziert die Leber fast einen Liter Gallensaft, mit dem sie Stoffwechselprodukte über den Darm absondert und die Fettverdauung unterstützt.

Die Leber kann nachwachsen

Die Leber wiegt rund 1,5 Kilo und ist damit nicht nur unser größtes, sondern auch unser schwerstes inneres Organ. Das Besondere ist, dass sie sich wieder regenerieren kann. Werden Teile der Leber entfernt, wachsen sie innerhalb weniger Wochen wieder nach. Die Leber ist auch dann noch funktionstüchtig, wenn nur noch ein Drittel der Zellen intakt ist. Bei einer Lebertransplantation werden in der Regel fünf bis 60 Prozent der Spenderleber an den Empfänger verpflanzt, so die Deutsche Leberstiftung. Bereits nach etwa zwei Monaten habe die Leber beim Spender und beim Empfänger wieder ihre ursprüngliche Größe erreicht.

Die Leber kennt keinen Schmerz

Die Leber hat - auch bei Erkrankungen - kein Schmerzempfinden. Das ist einer der Gründe, warum Störungen meist sehr weit fortschreiten, bis sie erkannt werden. Denn der Arzt wird meist erst dann aufgesucht, wenn Symptome wie Müdigkeit, Juckreiz, Blähungen, Appetitlosigkeit oder eine Gelbfärbung der Haut auftreten. Die Gelbfärbung der Haut weist auf eine Leberzirrhose hin, bei der gesundes Lebergewebe zerstört und die Leber immer kleiner wird. Meist steckt hoher Alkoholkonsum dahinter.

Blutwerte schaffen Klarheit

Der Arzt kann Störungen der Leberzellen und der Leberleistung anhand der Blutwerte feststellen. Die Deutsche Leberstiftung nennt die Enzyme GPT (Glutamat-Pyruvat-Transaminase) und GOT (Glutamat-Oxalacetat-Transaminase). Diese befinden sich im Blut, wenn Leberzellen abgebaut werden. GPT kommt fast ausschließlich in den Leberzellen vor. Sind diese Werte erhöht, weisen sie auf eine Schädigung hin. In Deutschland seien fünf Millionen Menschen von Lebererkrankungen betroffen, so die Leberstiftung.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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