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Hautpflege mit Pflanzenölen: Diese Öle machen Haut & Haar schön


Pflegewunder Pflanzenöl
Welche Öle Haut und Haar schön machen

t-online, Ann-Kathrin Landzettel

Aktualisiert am 28.08.2023Lesedauer: 3 Min.
Eine Frau pflegt ihre Haarspitzen mit ÖlVergrößern des BildesBestimmte Öle pflegen die Haare (Quelle: zest_marina/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Haut- und Haarpflege mit reinen und hochwertigen Pflanzenölen liegt im Trend. Sie versorgen mit wertvollen Nährstoffen und fördern die Regeneration.

Für die Körperpflege greift man am besten zu kaltgepressten nativen Ölen in Bio-Qualität, denn sie enthalten den höchsten Anteil wertvoller Inhaltsstoffe. Wer eine empfindliche Haut hat, sollte zudem darauf achten, die Öle möglichst pur zu verwenden und auf Parfum, ätherische Öle und andere zusätzliche Stoffe besser verzichten. Gut geeignet sind daher Öle, die auch in der Küche zum Einsatz kommen.

Öl immer auf die feuchte Haut auftragen

Am besten kann die Haut das Öl aufnehmen, wenn sie feucht ist. Dann entsteht eine Emulsion, die gut in die Haut eindringen kann. Zudem sollte man Öl immer sparsam verwenden, sonst fühlt sich die Haut schnell unangenehm klebrig an.

Nachts wirkt die Pflege am besten

Der ideale Zeitpunkt für die Öl-Pflege ist vor dem Schlafengehen. Die gereinigte Haut hat dann nicht nur ausreichend Zeit, die Pflege aufzunehmen, sondern wird von den Nährstoffen bei ihrer nächtlichen Regeneration unterstützt. Am nächsten Morgen fühlt sie sich weich und gepflegt an.

Trocknende und nicht-trocknende Öle

Öle werden in trocknend und nicht-trocknend unterschieden. Trocknende Öle wie etwa

  • Arganöl,
  • Sonnenblumenöl oder
  • Distelöl

ziehen aufgrund des hohen Anteils an ungesättigten Fettsäuren sehr schnell in die Haut ein.

Nicht-trocknende Öle wie

  • Mandelöl,
  • Olivenöl oder
  • Kokosöl

hingegen enthalten einen höheren Anteil gesättigter Fettsäuren und sind daher reichhaltiger. Sie hinterlassen auf der Haut einen schützenden Film.

Olivenöl nährt die Kopfhaut

Olivenöl gehört zu den reichhaltigen Ölen. Es ist reich an Vitamin E und weiteren Antioxidantien. Davon profitiert nicht nur trockene Haut am Körper und im Gesicht. Für die Pflege von Haaren und Kopfhaut ist Olivenöl ein echter Geheimtipp. Trockene Schuppen und Juckreiz werden bekämpft, die Haare erscheinen glänzender und sind leichter kämmbar. Spliss kann vorgebeugt werden. Zudem lässt sich mit Olivenöl manchmal auch Haarausfall abschwächen, sofern er keine genetischen Ursachen hat.

Am besten entfaltet Olivenöl seine Wirkung in Form einer Haarmaske. Hierfür wird etwas Öl in Kopfhaut und Haare einmassiert und mit einer Duschhaube oder einem Handtuch bedeckt. Vorsicht: Olivenöl nur sparsam verwenden. Wer zu viel nimmt, bekommt es nur schwer wieder herausgewaschen. Die Maske sollte mindestens eine halbe Stunde einwirken. Manche lassen das Öl sogar über Nacht in den Haaren.

Arganöl: Gut bei unreiner und empfindlicher Haut

Arganöl ist unter anderem reich an ungesättigten Fettsäuren, Vitamin E, Phenolsäuren und Flavonoiden. Es wird von der Haut gut aufgenommen und wirkt Entzündungen entgegen. Außerdem wirkt es nicht komedogen, verstopft also nicht die Poren, und ist daher auch für unreine Haut geeignet.

Arganöl strafft die Haut und mildert kleine Fältchen

Auch trockene Haut sowie kleine Fältchen können mit Arganöl gepflegt werden. Das reichhaltige Öl strafft die Haut und polstert sie etwas auf. Dadurch wirkt sie ebenmäßiger und elastischer. Wer ein Öl von guter Qualität möchte, muss allerdings etwas tiefer in den Geldbeutel greifen.

Distel- und Sonnenblumenöl: Besonders reich an Linolsäure

Um einiges günstiger, aber fast genauso gut sind Distel- und Sonnenblumenöl. Beide eignen sich ebenfalls für die Pflege von Unreinheiten. Sie ziehen gut in die Haut ein und hinterlassen keinen glänzenden Film. Aber auch normale und empfindliche Hauttypen profitieren von der Wirkung. Der hohe Anteil an Linolsäure unterstützt die natürliche Schutzfunktion der Haut und lässt Rötungen abklingen.

Mandelöl: ein guter Allrounder

Mandelöl eignet sich ebenfalls gut für empfindliche und sensible Hauttypen und lässt die Poren offen. Allerdings ist es deutlich reichhaltiger als Argan-, Sonnenblumen- und Distelöl. Es zieht nicht komplett in die Haut ein, sondern hinterlässt einen schützenden Film auf der Haut. Daher eignet es sich gut als Massageöl.

Kokosöl für sensible Haut

Das in der Küche verwendete Kokosöl findet sich ebenfalls immer öfter in Badezimmern. Zu Recht, denn es ist nicht nur sehr mild, sondern enthält einen hohen Anteil an Laurinsäure. Diese versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, lindert Juckreiz und wirkt entzündungshemmend. Kokosöl ist daher wunderbar für sensible und trockene Haut geeignet und kann sogar zum Abschminken verwendet werden.

Für die Anwendung eine kleine Menge des festen Öls in den Händen schmelzen lassen – Kokosöl wird bei 25 Grad flüssig – und mit einem leicht feuchten Wattepad aufnehmen. Anschließend vorsichtig über Augen und Gesicht wischen. Aber Achtung: Bei unreiner Haut kann das Öl punktuell aufgetragen zwar Entzündungen lindern. Großflächig sollte es aufgrund seiner komedogenen Wirkung allerdings nicht angewendet werden, da sich sonst Mitesser bilden können.

Verwendete Quellen
  • Kompetenzzentrum Haar an der Universität BonnDeutsches Endokronologisches Versorgungszentrum
  • Fragen und Antworten zu Eisen in Lebensmitteln. Online-Information des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). (Stand: Dezember 2008)
  • Was hinter dem Haarausfall bei Stress stecken könnte. Online-Information der Ärztezeitung. (Stand: 15. August 2021)Haarausfall – hat die Ernährung darauf Einfluss?
  • Online-Information des Verbraucherfensters Hessen. (Stand: Januar 2020)
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