Lippenbekenntnisse Nicht jeder Kuss ist angenehm
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Filmpaare küssen sich in Zeitlupe und mit Geigenmusik im Hintergrund. Doch im wahren Leben sind nicht alle Küsse romantisch. Einige können sogar richtig unangenehm sein - zum Beispiel wenn der Kusspartner nach Knoblauch riecht oder seine Zunge nicht kontrollieren kann. Wir zeigen die berühmtesten Kussarten im Überblick und geben Tipps, worauf Sie achten sollten.
Manche Kussarten wie der freundschaftliche Wangenkuss oder der liebevolle Gute-Nacht-Kuss sind fester Bestandteil unseres Alltags. Daneben gibt es aber viele Kussarten, die um einiges gewagter sind. Oder ganz im Gegenteil: verspielt und zärtlich. Hierzu gehören zum Beispiel der Eskimokuss oder der Schmetterlingskuss, bei dem die Wimpern die Haut des Kusspartners kitzeln. Egal, welche Variante man wählt: Ort und Zeitpunkt müssen stimmen! So ist die überfüllte U-Bahn sicherlich nicht der richtige Platz für einen Zungenkuss, dafür braucht man eine intime Atmosphäre. Und wenn der andere beim ersten Date noch zurückhaltend wirkt, sollte man ihn nicht mit einem Abschiedskuss überrumpeln.
Bloß nicht laut schmatzen
Was die Kusstechnik betrifft, gibt es ebenfalls Einiges zu beachten. So kann eine Begrüßung mit Wangenkuss zum echten Desaster werden, wenn man nicht weiß, auf welcher Seite man beginnen soll und dann mit den Nasen zusammenstößt. Üblicherweise beginnt man auf der rechten Wange des Gegenübers. Meistens gibt man zwei Küsse, auf die rechte, einen auf die linke Wange. Kennt man sich eher flüchtig, wird der Wangenkuss nur angedeutet. Das heißt, man beugt die Lippen zur Wange des anderen, berührt diese aber nicht. Ist das Verhältnis intimer, darf man die Lippen nehmen. Dabei sollten jedoch Schmatzgeräusche vermieden werden. Auch sollte der Kuss keinen feuchten Fleck auf der Wange des anderen hinterlassen.
Vorsicht mit Zwiebeln und Knoblauch
Küsst man auf den Mund, muss der Atem frisch sein. Vor einem Date sollte man daher auf Knoblauch, Zwiebeln und Alkohol besser verzichten. Denn Geruch und Geschmack werden trotz Zähneputzen, Mundwasser und Kaugummi über den Mund ausgedünstet. Grundsätzlich sollte man Zähne und Mund gut pflegen. Das gilt besonders für Träger von Zahnspangen und Zungenpiercings, denn daran bleiben Essensreste leichter kleben. Außerdem ist wichtig, dass die Lippen weich sind. Wer zu spröden Lippen neigt, sollte öfter einen Pflegestift oder Balsam benutzen. Der Mund-auf-Mund-Kuss sollte nicht zu fest, aber auch nicht zu zaghaft ausfallen.
Leidenschaftliche Küsse brauchen Zeit
Die meisten Fehler kann man beim Zungenkuss machen. Zungenkuss bedeutet nicht, dass man gleich die Zunge einsetzt: zunächst berühren sich nur die leicht geöffneten Lippen. Typische Fehler sind, die Zunge hektisch hin- und herkreisen zu lassen oder dem anderen tief in den Mund zu stecken. Auch Beißen, Sabbern und aneinanderschlagende Zähne sind Zeichen von zu viel Hektik. Langsames Vortasten ist besser. Die Zunge sollte im Mund des Kusspartners bleiben und nicht auf dessen Wangen, Kinn oder Nase wandern - schließlich will sich der andere nach dem Kuss nicht das ganze Gesicht abwischen müssen. Leidenschaft kann man stattdessen zeigen, indem man das Gesicht des Kusspartners in beide Hände nimmt oder ihm während des Küssens den Hals streichelt.
