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Grillen: Senf macht die Grillwurst gesünder


Grillen
Senf macht die Grillwurst gesünder

ag

03.05.2010Lesedauer: 2 Min.
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Grillen: Mit Senf wird die Wurst nicht nur leckerer, sondern auch gesünder.Vergrößern des Bildes
Mit Senf wird die Wurst nicht nur leckerer, sondern auch gesünder. (Quelle: imago)

Das Grillen ist der Deutschen liebstes Hobby. Marinierte Steaks und knackige Bratwürste sind aus dem sommerlichen Speiseplan kaum wegzudenken. Dabei kann Grillen gesundheitsschädlich sein. Ein stark angebratenes Stück Grillfleisch kann bis zu 600 mal mehr krebserregende Substanzen enthalten als der Rauch einer Zigarette. Durch die Verwendung von Grillschalen aus Alufolie lässt sich das Risiko erheblich reduzieren. Doch auch ein Klacks Senf zur Wurst kann die gefährlichen Schadstoffe entschärfen. Das gleiche gilt für bestimmte Gemüsesorten und Kräuter. In unserer Foto-Show im Infokasten zeigen wir Ihnen, welche Lebensmittelkombis den Grillspaß gesünder machen.

Zur Grillwurst gehört eine Portion Senf

Bei jeder Grillparty sind sie dabei: Würstchen und scharfer Senf. Was die beiden zum "Dream Team" macht? "Senf enthält ätherische Öle, die die Verdauung fördern", erklärt die Ernährungsberaterin Ilona K. Zubrod aus München. Der sekundäre Pflanzenstoff Sinigrin verbessert zudem die Fettverdauung, indem er in der Leber die Produktion von Gallensaft ankurbelt. Noch ein Grund, nie mehr auf Senf zu verzichten: Wenn Fett aus dem Grillgut in die Glut tropft und verbrennt, entstehen entstehen krebserregende Stoffe, die so genannten Benzyprene. Die im Senföl enthaltenen Pflanzenstoffe heben die Wirkung dieser Schadstoffe fast völlig auf. Das belegt die Studie einer indischen Forschungsgruppe aus Hyderabad.

Fleisch wird durch Kräuter bekömmlicher

Beim Erhitzen von Eiweiß, wie zum Beispiel beim grillen von Steaks, entsteht aus der Aminosäure Traptophan eine Substanz namens Trp-P-2, die als gefährliches Lebergift gilt. Japanische Wissenschaftler an der Universität Kobe fanden heraus, dass Kräuter wie Oregano, Salbei, Rosmarin und Thymian, die beim Grillen häufig zum Würzen verwendet werden, diese Giftstoffe neutralisieren. Die Gründe hierfür liegen unter anderem in den sekundären Pflanzenstoffen, die diese Kräuter enthalten. Diese binden schädliche Kohlenwasserstoffe, die dann vom Körper ausgeschieden werden und keinen Schaden anrichten.

Marinaden entschärfen die Schadstoffe

Können also Marinaden wirklich das Krebsrisiko beim Grillen beeinflussen? Um diese Frage zu klären, maßen Wissenschaftler an der Universität von Arkansas den Gehalt an krebserregenden Stoffen in Grillsteaks mit oder ohne Marinade nach dem Grillen. Die Ergebnisse waren erstaunlich: Die marinierten Steaks wiesen im Schnitt 87 Prozent weniger schädliche Substanzen auf als nicht mariniertes Fleisch. Die Marinade mit Rosmarin und Thymian war dabei am effektivsten. Doch auch die zwei anderen getesteten Gewürzmischungen mit Oregano, Thymian, Knoblauch und Zwiebeln wiesen ähnlich gute Ergebnisse auf. Grundsätzlich nicht auf den Grill gehören gepökelte Lebensmittel wie Kassler oder Wiener Würstchen. Denn beim Grillen entstehen aus dem im Pökelsalz enthaltenen Nitrit. Und die sind wie Benzopyren krebserregend.

Tomaten, Wassermelone und Paprika wirken Wunder

Bratwurst und Steak werden mit Paprika, Wassermelone, Tomaten und Tomatensaft gesünder. Der Trick dabei: Der Tomatensaft und die Wassermelone enthalten einen roten Farbstoff mit dem Namen Lycopin und die Paprika enthält Phenolsäure. Diese natürlichen Substanzen können die Umwandlung von Nitraten und Nitriten in krebserregende Nitrosamine verhindern. Bevor Sie das Fleisch genießen, essen Sie einen Teller Salat. Sobald man Vitalstoffe getankt hat, kann der Organismus das weniger Gesunde besser verkraften. Essen Sie zum Gegrillten Gurken - roh aufgeschnitten oder Gurken-Salat. Das Enzym Erepsin in der Gurke verbessert und fördert die Eiweiß-Verdauung.

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