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Erbrechen beim Hund: Ursachen und Behandlung


Ursachen und Behandlung
Erbrechen beim Hund

uc (CF)

Aktualisiert am 20.02.2015Lesedauer: 2 Min.
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Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund erbricht, sollten Sie sein Verhalten sehr genau beobachten.Vergrößern des Bildes
Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund erbricht, sollten Sie sein Verhalten sehr genau beobachten. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Einmaliges Erbrechen beim Hund kann viele Gründe haben und ist meist harmlos. Kommt es aber mehrmals vor, sollten Sie genauer untersuchen, ob Ihr Vierbeiner vielleicht krank ist.

Harmlose Ursachen für Erbrechen beim Hund

Das Erbrechen ist generell, sowohl beim Menschen als auch beim Tier, eine Schutzfunktion. Es ermöglicht die schnelle Entleerung des Magens, wenn in diesen beispielsweise Giftstoffe gelangt sind. Hunde erbrechen allerdings noch wesentlich schneller und häufiger als Menschen und müssen deshalb nicht unbedingt krank sein. Es kann schon ausreichen, dass Ihr Haustier eine große Menge schwer verdaulicher Kost zu sich genommen hat, gegen die der Magen rebelliert.

In diesem Fall ist es für den Hund ein großer Vorteil, dass er den Mageninhalt schnell von sich geben kann. Ein Hund übergibt sich beispielsweise nach einer Futterumstellung, wenn er zu rasch zu viel gefressen hat, weil ihm die neue Nahrung besonders schmeckt. Es kann aber auch der Fall sein, dass Ihr Hund das neue Futter nicht sofort verträgt, weil sich sein Verdauungssystem erst darauf einstellen muss. Falls Sie einen Futterwechsel planen, sollte dieser daher unbedingt in kleinen Schritten erfolgen.

Ist der Hund doch krank?

Hinter der Magenentleerung kann aber auch eine schwerwiegendere Ursache stecken. Vor allem, wenn sich Ihr Tier mehr als einmal übergibt, weist das darauf hin, dass es krank ist. Wenn das Erbrechen beim Hund kurz hintereinander immer wieder auftritt oder Ihr Tier sich mehr als fünfmal am Tag übergeben hat, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen, rät die Tierarztpraxis Schuh in Mainz auf ihrer Internetseite.

Auch, wenn Ihr Vierbeiner an Bauchschmerzen und Durchfall leidet, schwach wirkt oder keinen Kot absetzen kann, ist medizinischer Rat nötig. Ernste Symptome liegen außerdem vor, wenn Sie Blut im Erbrochenen entdecken und Ihr Hund Fieber hat, also eine Körpertemperatur von mehr als 39 Grad Celsius aufweist. Blut kann zum Beispiel ein Zeichen für eine Vergiftung, aber auch für ein Magengeschwür sein.

Wasser statt Festkost reichen

Merken Sie sich, wie das Erbrochene aussah, wenn Sie den Tierarzt aufsuchen. Gelber Schleim hängt meist mit einer Störung im Darm zusammen, während unverdautes Futter auf eine Ursache im Magen hinweist, erklärt das Fachmagazin "Dogs". Fragen Sie sich auch, was das Tier gefressen haben könnte.

War es vielleicht ein Spielzeug oder ein Knochen? Solange Sie noch nicht sicher sind, ob das Erbrechen beim Hund einen ernsten Hintergrund hat und er krank ist, sollten Sie ihm ausreichend Wasser, aber kein Futter geben. Falls das Erbrechen nach 24 Stunden nicht aufhört, ist der Gang zum Tierarzt unvermeidlich.

Behandlung durch den Tierarzt

Um herauszufinden, was Ihrem Liebling fehlt, kann der Tierarzt unter anderem Röntgenaufnahmen, Ultraschall oder eine Blutanalyse durchführen. Je nachdem, welche Ursachen der Mediziner für das Erbrechen beim Hund feststellt, verschreibt er dann eventuell Medikamente, ordnet eine Kur an oder führt eine Operation durch.

Sobald es Ihrem Hund besser geht, können Sie ihn langsam mit Schonkost wie gekochten Kartoffeln, Nudeln oder fettarmem Hühnchenfleisch versorgen. Auch hierbei sollten Sie aber Rücksprache mit dem Tierarzt halten.

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