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Ratten halten: So funktioniert die Vergesellschaftung


Ratten halten: So funktioniert die Vergesellschaftung

hm (CF)

16.06.2014Lesedauer: 2 Min.
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Grundsätzlich sind Ratten sehr gesellige und soziale Tiere, die sich in der Gruppe am wohlsten fühlen. Möchten Sie aber Ratten halten und ein einzelnes Tier mit den bereits vorhandenen Nagern zusammenbringen, sind Vorsicht, Geduld und Einfühlungsvermögen gefragt.

Ratten halten: Einzel- und Gruppenhaltung

Wenn Sie Ratten halten – in der Regel handelt es sich um Farbratten –, sind Artgenossen besonders wichtig für das Wohlbefinden der Tiere. Die Einzelhaltung von Ratten widerspricht nämlich den natürlichen Lebensbedingungen der kommunikativen und verspielten Tiere und sollte möglichst vermieden werden. Besser ist es, mindestens zwei, wenn möglich aber drei bis vier Tiere zusammen in einem großen Käfig zu halten.

Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass alle Tiere einer Gruppe entweder männlich oder weiblich sind. Bei gemischten Gruppen müssen alle männlichen Tiere kastriert werden, um eine Vermehrung zu verhindern.

Möchten Sie Ihr Rudel vergrößern, sollten Sie zunächst in einem Tierheim nach Ratten Ausschau halten. Da unbedacht nicht kastrierte Böcke in eine gemischten Gruppe sehr schnell für reichlich Nachwuchs sorgen, landen viele der Jungtiere in Tierheimen. Dort finden Sie auch eine gute Anlaufstelle, wenn es um Vergesellschaftung geht.

Vergesellschaftung: Farbratten zusammenbringen

Stößt eine einzelne Ratte zu einer Gruppe hinzu, muss auf eine schrittweise Gewöhnung geachtet werden. Andernfalls wird die neue Ratte mitunter als Eindringling gesehen und es besteht Lebensgefahr. Die Annäherung gelingt am besten, wenn es sich um ein noch recht junges Tier von acht bis zwölf Wochen handelt.

Welche Methode der Vergesellschaftung erfolgversprechender ist – eine Geruchsgewöhnung durch in Sichtweite platzierte, separate Käfige oder die erste Begegnung der Ratten ohne vorherigen Kontakt auf neutralem Boden – ist umstritten. Auf jeden Fall wichtig: Für die Integration wird ein zweiter Käfig benötigt, der gemeinsame Auslauf sollte abgegrenzt sein und Möglichkeiten zum Unterschlupf bieten.

Hilfreich kann es sein Nistmaterial und Einrichtungsgegenständen zwischen den beiden Käfigen auszutauschen. So gewöhnen Sie die Nager an den Geruch der neuen Ratte.

Wenn Sie Ratten halten, ist anfängliches Kabbeln bei der Vergesellschaftung normal – so klären die Farbratten die Rangordnung untereinander. Ist diese geklärt, steht einer Zusammenführung in einem Käfig nach ein bis zwei Wochen nichts mehr im Wege.

Behalten Sie die Tiere aber unbedingt im Blick, während sie Auslauf haben. Verletzen sie sich gegenseitig, sollten Sie den Versuch der Vergesellschaftung zunächst beenden und die Tiere mithilfe eines Handtuchs oder Handschuhen – auf keinen Fall aber mit den Händen – trennen.

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