t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenFamilieHaustiere & Tiere

Kaninchen brauchen auch Impfungen - Wogegen, wann und in welchem Abstand? Wir sagen es Ihnen


Haustiere
Muss ich mein Kaninchen impfen lassen?

agr

04.03.2010Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Kaninchen: Auch Kaninchen sollten gegen schlimme Seuchen geimpft werden.Vergrößern des Bildes
Auch Kaninchen sollten gegen schlimme Seuchen geimpft werden. (Quelle: imago)

Jeder Tierfreund weiß, wenn er sich einen Hund oder eine Katze zulegt, müssen die Tiere auch gegen gefährliche Krankheiten geimpft werden. Doch nur wenige Besitzer wissen, dass auch Kaninchen regelmäßige Vorsorgespritzen brauchen. Selbst wenn sie einzeln und nur im Haus gehalten werden, können Krankheitserreger übertragen werden.

Die Erreger kommen durch die Luft oder über das Futter

Viele Kaninchenhalter glauben, dass sich ihr Tier nicht anstecken kann, wenn sie es in der Wohnung und ohne einen Artgenossen halten - doch das ist leider ein Trugschluss. Die Erreger für Hasenseuchen können nicht nur über den direkten Kontakt übertragen werden. Viel mehr stecken sich Kaninchen über Erreger an, die von Insekten, verunreinigtem Futter und über die Luft transportiert werden.

Impfungen sind der einzige Schutz

Da also auch Kaninchen in Einzelhaltung, die in der Wohnung leben nicht vor ansteckenden Seuchen sicher sind, ist der einzige Schutz die Impfung. Aktuell wird gegen drei besonders ansteckende Krankheiten geimpft: Myxomatose, RHD (rabbit haemorrhagic Disease) und Kaninchenschnupfen. RHD und Myxomatose enden meist tödlich. Sie werden durch Viren übertragen, die durch Fliegen, Flöhe, Milben oder Mücken transportiert werden. Beide Krankheiten sind nicht behandelbar - der Tierarzt kann nur die Symptome bekämpfen und die Abwehrkräfte des Kaninchens stärken.

Auch bei Kaninchenschnupfen sollte geimpft werden

Der Kaninchenschnupfen wird von Bakterien ausgelöst, die sich in der Nase des Kaninchens fest setzen und von dort aus in den Organismus gelangen. Der Kaninchenschnupfen kann zwar mit Antibiotika behandelt werden - die Krankheit schwächt das Kaninchen und dessen Immunsystem jedoch extrem. Impfungen werden deshalb von Tierärzten auch gegen Kaninchenschnupfen empfohlen.

Drei Spritzen auf einmal bedeuten weniger Stress

Kaninchen können ab der vierten Lebenswoche geimpft werden. Allerdings sollten die Nager zum Zeitpunkt der Impfung gesund sein, denn nur so kann der Impfstoff richtig wirken. Nach einem Monat müssen Kaninchen und Mensch für die zweite Spritze noch einmal zum Tierarzt und sich die zweite Spritze abholen. Diese wirkt dann sechs Monate (Myxomatose) beziehungsweise ein Jahr (RHD / Kaninchenschnupfen). Zwar gibt es für diese gängigen Impfungen noch kein Kombipräparat, aber die meisten Tierärzte spritzen die verschiedenen Mittel bei einem Besuch.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website