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Boris Johnson will, dass Brüssel Rechnung für Brexit zahlt


Boris Johnson poltert
Brüssel soll die Brexit-Rechnung zahlen

Von dpa
Aktualisiert am 13.05.2017Lesedauer: 1 Min.
Der britische Außenminister Boris Johnson.Vergrößern des BildesDer britische Außenminister Boris Johnson. (Quelle: Jack Hill/Reuters-bilder)
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Boris Johnson hat den Streit um die Kosten des EU-Austritts Großbritanniens weiter angeheizt. Nach Meinung des Außenministers könnte London den Brexit sogar völlig kostenfrei bekommen.

Brüssel könne dazu gezwungen werden, die Kosten für den Brexit zu übernehmen, sagte Johnson der Zeitung "Daily Telegraph". "Es gibt Vermögenswerte, die uns gemeinsam gehören und für die wir jahrelang bezahlt haben", sagte Johnson. Dies müsse gegengerechnet werden. "Wir können einfach gehen, ohne zu zahlen", sagte er.

"Kein Deal ist besser als ein schlechter Deal", so Johnson. Die Europäische Union wolle sein Land ausbluten. Brüssel will Vermögenswerte wie EU-Gebäude bei den Scheidungskosten nicht verrechnen. Die Begründung: Sie gehören der EU als Rechtsperson, die bestehen bleibt.

Zeitungsbericht heizt Konflikt an

"EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker denkt, dass es das Hotel California ist, wo man auschecken kann, aber man kann niemals gehen. Er hat unrecht", sagte Johnson in Anspielung auf einen Eagles-Song.

EU-Ratspräsident Donald Tusk hatte erst kürzlich im Brexit-Streit zur Mäßigung aufgerufen. "Diese Verhandlungen sind so schon schwierig genug", sagte Tusk. "Wenn wir anfangen zu streiten, bevor sie überhaupt angefangen haben, dann werden sie unmöglich."

Anlass war unter anderem ein Bericht der "Financial Times", wonach die EU Großbritannien mehr als 100 Milliarden Euro in Rechnung stellen könnte - eine Zahl, die von Brüssel allerdings nicht bestätigt wurde.

Warnung vor russischem Einfluss

Die Brexit-Verhandlungen beginnen nach der britischen Parlamentswahl, voraussichtlich am 8.Juni stattfinden wird. Johnson warnte im "Daily Telegraph" vor einer Einflussnahme Russlands bei der vorgezogenen Wahl. Falls die Labour-Partei gewinne, würde der russische Präsident Wladimir Putin "jubeln". Die regierenden Konservativen liegen in Umfragen weit vorn.

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