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Britisches Gesetz zum EU-Austritt in Kraft getreten


Brexit-Gesetz tritt in Kraft
Queen segnet den EU-Austritt ab

Von afp
26.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Die EU und Großbritannien: Am 29. März 2019 wird der Brexit vollends vollzogen. (Symbolbild)Vergrößern des BildesDie EU und Großbritannien: Am 29. März 2019 wird der Brexit vollends vollzogen. (Symbolbild) (Quelle: Sachelle Babbar/dpa-bilder)
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Der EU-Austritt Großbritanniens ist endgültig beschlossene Sache. Königin Elizabeth II. hat das Brexit-Gesetz unterschrieben. Damit verlässt das Land Ende März 2019 die Staatengemeinschaft.

Nach monatelanger heftiger Debatte ist in Großbritannien das Brexit-Gesetz zur Regelung des EU-Austritts in Kraft getreten. Parlamentssprecher John Bercow verkündete in London unter dem Jubel der Brexit-Befürworter, Königin Elizabeth II. habe das Gesetz gebilligt und unterschrieben.

Das Gesetz legt fest, dass Großbritannien am 29. März 2019 Mitternacht Brüsseler Zeit aus der Europäischen Union austritt. Gleichzeitig wird dann ein Gesetz aus dem Jahr 1972 aufgehoben, welches das EU-Gemeinschaftsrecht über britisches Recht gestellt hatte.

Über das Gesetz, das im Juli 2017 von Premierministerin Theresa May ins Parlament eingebracht worden war, war mehr als 250 Stunden lang heftig diskutiert worden. Vergangene Woche war es vom Parlament verabschiedet worden, nachdem May den Abgeordneten die Möglichkeit für Änderungsanträge zur künftigen Brexit-Vereinbarung mit der EU zugestanden hatte. Die Unterschrift der Queen war der letzte Schritt im Gesetzgebungsverfahren.

Weg zum Brexit frei

Handelsminister Liam Fox sagte, das Gesetz mache den Weg zum Brexit "unwiderruflich" frei. Die Chance, dass Großbritannien in der EU bleibe, liege nun "bei Null". Mit Blick auf den EU-Gipfel Ende dieser Woche sagte der konservative EU-Skeptiker Dominic Raab, May habe nun "Wind in den Segeln".

Ende März 2017 hatte die britische Regierung den Austrittsantrag in Brüssel eingereicht. Damit begann eine zweijährige Frist, innerhalb derer die künftigen Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU ausgehandelt werden müssen. Entscheidende Hürden sind die Zukunft der Grenze zwischen Nordirland und Irland sowie Regelungen für den grenzüberschreitenden Handel, wenn Großbritannien den EU-Binnenmarkt verlässt.

Verwendete Quellen
  • AFP
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