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Schweden suchen weiter nach U-Boot: Neue Hinweise auf "ausländische Macht"


Schweden suchen U-Boot
Neue Hinweise auf "ausländische Macht"

Von afp, dpa
Aktualisiert am 22.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Die Suche nach dem unbekannten Schiff, das vor der Küste Stockholms aufgenommen wurde, geht weiter.Vergrößern des BildesDie Suche nach dem unbekannten Schiff, das vor der Küste Stockholms aufgenommen wurde, geht weiter. (Quelle: AFP-bilder)
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Das schwedische Militär will die Suche nach einem mysteriösen Unterwasserfahrzeug einen weiteren Tag fortsetzen. Einsatzleiter Anders Grenstad sagte bei einer Pressekonferenz in Stockholm, man habe hunderte Tipps aus der Bevölkerung bekommen. Zwei davon seien sehr ernst zu nehmen.

Insgesamt habe man nun fünf Hinweise darauf, dass sich eine ausländische Macht in schwedischen Gewässern befinde oder befunden habe. Weitere Bilder gebe es aber nicht. "Dass jemand die schwedische Souveränität verletzt, ist absolut inakzeptabel", sagte Grenstad.

Russischer Sender - oder bloß eine Boje?

Zu den eigenen Beobachtungen wollte der Militärchef keine Angaben machen. "Wir haben eigene Observationen gemacht, aber noch nicht ausgewertet", sagte Grenstad. Einen Bericht der Zeitung "Aftonbladet", dem zufolge am Dienstag ein russischer Sender aus dem Wasser gezogen wurde, konnte er nicht bestätigen. "In der Regel werden wir informiert, wenn etwas Interessantes gefunden wird, und das wurden wir nicht."

Die Zeitung hatte am Dienstagmittag berichtet, ein schwedisches Militärboot sei mit einem russischen Sender kollidiert, der daraufhin an die Oberfläche geschwommen sei. Oberbefehlshaber Sverker Göranson wies das zurück und sagte, es habe sich um eine Boje gehandelt.

Stolz auf ergebnislose Suche

Unterdessen hat Göranson die bislang ergebnislose Suche nach einem mysteriösen Unterwasserobjekt als Erfolg bewertet. Er sei "unglaublich stolz" auf die seit Freitag andauernde Suchaktion, sagte der Oberbefehlshaber der schwedischen Streitkräfte. "Schweden zeigt deutlich, dass es direkt und entschlossen handelt." Ziel sei es, das gesuchte Objekt zum Auftauchen zu zwingen, "wenn nötig" mit Gewalt. Allerdings hat die Armee bisher den Eindringling nicht orten können.

Seit Freitag sucht die Armee zu Luft und zu Wasser vor der Küste Stockholms nach dem Eindringling, es wird eine "ausländische Unterwasseraktivität" vermutet. Das schwedische Militär hatte am Sonntag ein Foto des mysteriösen Objektes veröffentlicht. Am Dienstag konzentrierte sich die Suche auf ein Gebiet um die Insel Ingarö, rund 30 Kilometer östlich von Stockholm.

"Es ist sehr wahrscheinlich, dass jemand in schwedischem Gebiet ist oder war. Irgend etwas ist zugange oder war es", bekräftigte Göranson. Ein U-Boot sei aber bisher nicht entdeckt worden.

Spekulationen über russische Militäroperation

In schwedischen Medien war über einen russischen Geheimdiensteinsatz in der Nähe der Inseln um Stockholm spekuliert worden. Moskau wies dies zurück. In der Vergangenheit hatte sich die schwedische Marine vergeblich bemüht, vermutete U-Boote aus der Sowjetunion beziehungsweise Russland aufzuspüren.

Besonderes Aufsehen erregte ein Fall im Oktober 1981, als ein sowjetisches U-Boot in einem militärischen Sperrgebiet vor der Küste von Karlskrona im Süden des Landes sank.

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