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Bürgerkrieg in Syrien: Russland kämpft auch mit Bodentruppen


Nach "Spiegel"-Informationen
Russland kämpft auch mit Bodentruppen in Syrien

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 28.11.2015Lesedauer: 2 Min.
Russland ist offenbar auch mit Bodentruppen in Syrien aktiv.Vergrößern des BildesRussland ist offenbar auch mit Bodentruppen in Syrien aktiv. (Quelle: dpa-bilder)
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Trotz entgegengesetzter Beteuerungen von Präsident Wladimir Putin setzt Russland inzwischen auch Bodentruppen in Syrien ein. Diese nehmen offenbar auch aktiv an Kampfhandlungen teil, wie "Spiegel Online" berichtet.

Mindestens zwei russische Soldaten seien bereits im Einsatz gefallen. Sie gehörten den Informationen nach zu einer Eliteeinheit des Militärgeheimdienstes GRU, nämlich zur 22. Speznas-Brigade, die nahe Rostow am Don stationiert ist.

Dort hätten am 12. November auch die Beerdigungen stattgefunden. In den russischen Medien dürfe der Tod der Soldaten nicht erwähnt werden.

Hilfe bei Truppentransporten und Artillerie

Russland unterstützt das Regime von Diktator Baschar al-Assad neben Luftschlägen auch mit Truppentransporten und Artillerie. Russische Militärflugzeuge vom Typ Iljuschin, aber auch große Mi-24-Hubschrauber brächten Assads Kämpfer ins Einsatzgebiet.

Des Weiteren verstärke Moskau die syrische Schlagkraft offenbar mit Haubitzen vom Typ Msta-B, die zur 120. russischen Artilleriebrigade gehören. Eine Einheit, die eigentlich in Sibirien stationiert ist.

Lawrow bekräftigt weitere Unterstützung

Russland hat der syrischen Regierung aber auch offiziell weitere Unterstützung zugesagt. Das bekräftigte Außenminister Sergej Lawrow bei einem Treffen mit seinem Kollegen Walid al-Muallem in Moskau.

Moskau unterstützt seinen engen Partner Damaskus seit Ende September mit Luftangriffen. Der Westen wirft Russland vor, nicht nur die Terroristen des Islamischen Staates (IS), sondern auch Kampfverbände der Opposition zu attackieren. Russland weist dies zurück.

Scharfe Kritik an der Türkei

Für zusätzliche Brisanz in der Syrien-Krise sorgte am Dienstag der Abschuss eines russischen Kampfjets durch die Türkei. Ankara habe damit die "Grenze des Zulässigen" überschritten und sich in eine "schwierige Situation" manövriert, sagte Lawrow der Agentur Interfax zufolge.

Moskau fordert eine Entschuldigung der Regierung in Ankara für den Vorfall. Der syrische Chefdiplomat al-Muallem warf der Türkei vor, Terroristen seit Beginn des Bürgerkrieges vor fast fünf Jahren zu unterstützen.

Die Türkei ihrerseits verweigert Russland eine Entschuldigung. Ankara forciert schon seit Jahren den Rücktritt des syrischen Machthabers Baschar al-Assad.

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