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Reaktionen auf das Nizza-Attentat: "Barbarischer Anschlag"


"Verheerender und tragischer Verlust von Leben"

Von dpa, ap, afp
Aktualisiert am 15.07.2016Lesedauer: 2 Min.
Über 80 Tote in NizzaVergrößern des BildesÜber 80 Tote in Nizza (Quelle: ap-bilder)
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Vertreter von EU-Staaten haben sich entsetzt über den Anschlag in der südfranzösischen Stadt Nizza geäußert. US-Präsident Barack Obama verurteilte das Attentat unterdessen scharf.

EU-Ratspräsident Donald Tusk sprach auf dem Asem-Treffen in Ulan Bator am Freitag von "einem schlimmen Tag für Frankreich, Europa, für uns alle". Zugleich mahnte er eine geschlossene Haltung an: "Wir stehen zusammen mit den Familien der Opfern, dem französischen Volk und der französischen Regierung im Kampf gegen Gewalt und Hass", sagte er vor Beginn des Gipfel der europäischen und asiatischen Staaten.

"Barbarischer Anschlag"

Ähnlich äußerten sich der estnische Ministerpräsident Taavi Roivas, sein dänischer Kollege Kristian Jensen und der belgische Außenminister Didier Reynders. "Der Anschlag gibt uns noch mehr Gründe, enger zusammen zu arbeiten im globalen Kampf gegen Terror", sagte Jensen. Dänemark sei bereit, alles dafür zu tun. "Heute stehen wir alle gemeinsam mit dem französischen Volk", sagte Roivas. Reynders sprach von einem "barbarischen Anschlag".

Ein Angreifer war am Donnerstagabend in Nizza mit einem LKW in eine Menschenmenge gerast, die den französischen Nationalfeiertag gefeiert hatte und tötete mindestens 80 Menschen.

Weißes Haus meldet sich zu Wort

Scharf verurteilt wurden die Anschläge von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker. In einer Erklärung vom frühen Freitagmorgen sprach er von einem "Terror-Akt". Im Kampf gegen den Terrorismus innerhalb und außerhalb der EU könne Frankreich mit der EU-Kommission rechnen. Er sei sehr betrübt über das schreckliche Ereignis, das die Stadt Nizza am Tag des Nationalfeiertags getroffen habe, erklärte Juncker.

Auch das Weiße Haus meldet sich zu Wort. "Wir stehen in Solidarität und Partnerschaft an der Seite Frankreichs, unseres ältesten Alliierten", erklärte Präsident Obama in einer Mitteilung. Die USA böten der französischen Seite alle erdenkliche Hilfe an, um auf die Attacke zu reagieren. "Am Tag der Bastille erinnern wir uns der außerordentlichen Ausdauer und der demokratischen Werte, die Frankreich zu einer Inspiration für die ganze Welt gemacht haben", erklärte Obama. "Wir wissen, dass das Wesen der französischen Republik lange über diesen verheerenden und tragischen Verlust von Leben hinaus andauern wird."

Gauck: Angriff auf die gesamte freie Welt

Bundespräsident Joachim Gauck zeigte sich unterdessen erschüttert über den mutmaßlichen Anschlag in Nizza. Der französische Nationalfeiertag am 14. Juli, an dem sich die blutige Lkw-Attacke ereignete, stehe "für die Werte der französischen Revolution, die auch unsere Werte sind", schrieb Gauck in einer Kondolenznachricht an Frankreichs Präsidenten François Hollande. "Ein Angriff auf Frankreich ist deshalb ein Angriff auf die gesamte freie Welt."

Der Bundespräsident sprach von einem "brutalen Anschlag auf friedlich feiernde Menschen", der ihn "mit Entsetzen" erfülle. "Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind in dieser schweren Stunde bei den Opfern, ihren Angehörigen und bei allen Ihren Landsleuten", schrieb Gauck an den französischen Staatschef. Der Bundespräsident hält sich derzeit zu einem Staatsbesuch in Uruguay auf.

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