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Syrien: Russische Bomber zerstören Waffenlager vom IS


Luftangriffe in Syrien
Russische Bomber zerstören IS-Waffenlager

Von reuters, dpa, afp
Aktualisiert am 15.08.2016Lesedauer: 2 Min.
Ein Videobild des russischen Verteidigungsministeriums zeigt den Abwurf von Bomben auf Ziele des IS in der syrischen Stadt Dair as-Saur.Vergrößern des BildesEin Videobild des russischen Verteidigungsministeriums zeigt den Abwurf von Bomben auf Ziele des IS in der syrischen Stadt Dair as-Saur. (Quelle: Russisches Verteidigungsministerium/Reuters-bilder)
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Der russischen Luftwaffe ist nach eigenen Angaben im Osten Syriens ein Schlag gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gelungen. Langstreckenbomber hätten Angriffe in der Stadt Dair as-Saur geflogen und dabei Fahrzeuge und sechs Waffenlager zerstört.

Außerdem seien zwei Kommandoposten getroffen und "eine große Zahl von Kämpfern" getötet worden, teilte das Ministerium mit. Die sechs Überschallbomber vom Typ Tu-22M3 (Nato-Code: Backfire-C), die von Russland aus gestartet waren, hätten Ziele im Südwesten, Osten und Nordosten der Stadt angegriffen. Sie wurden von Kampfjets der russischen Luftwaffenbasis Hamaimim in Syrien gesichert.

Die IS-Miliz kontrolliert weite Teile der Stadt Dair as-Saur und der gleichnamigen ölreichen Provinz im Osten des Landes. Im Kampf um die Kontrolle einer wichtigen Luftwaffenbasis hatte sich die Miliz Kämpfe mit den syrischen Regierungstruppen geliefert. Russland geht als Verbündeter der Regierung von Syriens Präsident Baschar al-Assad nicht nur gegen den IS, sondern auch gegen mehrere Rebellengruppen vor.

Am Freitag waren zudem die letzten IS-Kämpfer aus der syrischen Stadt Manbidsch nahe der türkischen Grenze von einem von den USA unterstützten kurdisch-arabischen Bündnis vertrieben worden. Das US-Verteidigungsministerium erklärte daraufhin, dies zeige, dass die Dschihadisten "am Ende" seien. Tausende Bewohner kehrten in die Stadt im Norden des Landes zurück.

IS auch im Irak zurückgedrängt

Auch im Irak konnten kurdische Kämpfer Raumgewinne gegen den IS verzeichnen: Im Großraum der Stadt Mossul seien sechs Dörfer zurückerobert worden, berichtete ein Kommandeur der Peschmerga. Der Vorstoß diente offenbar als Vorbereitung einer großangelegten Offensive auf die Millionenstadt selbst, wie aus der kurdischen Verwaltung verlautete.

Ziel der kurdischen Peschmerga-Kämpfer ist es, Mossul einzukreisen und so einen Großangriff auf die Stadt zu ermöglichen. Südlich von Mossul durchkämmten Regierungstruppen Dörfer in der Nähe eines vor kurzem eroberten Luftwaffenstützpunkts.

Beim Kampf gegen den IS wird der Irak von einer internationalen Koalition unter Führung der USA vor allem mit Luftangriffen unterstützt. Deutschland hilft den Peschmerga mit Ausbildern und Waffen. Mossul ist die größte Stadt unter der Kontrolle der Extremisten. Vor dem Krieg lebten dort zwei Millionen Menschen. Eine Rückeroberung würde einen besonderen Triumph über die Islamisten bedeuten. Schließlich hatte IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi 2014 die Hauptmoschee von Mossul gewählt, um sein Kalifat im Irak und Syrien auszurufen.

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