t-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomePolitikAuslandTerrorismus

Mutmaßlicher IS-Unterstützer in Bayern festgenommen


Islamistische Terrorszene wächst
Mutmaßlicher IS-Unterstützer in Bayern festgenommen

Von dpa
22.02.2017Lesedauer: 1 Min.
In Ingolstadt nahm die Polizei einen mutmaßlichen IS-Unterstützer fest.Vergrößern des BildesIn Ingolstadt nahm die Polizei einen mutmaßlichen IS-Unterstützer fest. (Quelle: Eibner, Symbolbild/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In Bayern ist ein mutmaßlicher Unterstützer des Islamischen Staats (IS) festgenommen worden. Der Russe soll die Terrormiliz mit Geld versorgt haben. Derweil verzeichnet das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) einen Zuwachs der islamistischen Terrorszene auf 1600 Personen.

Der russische Staatsbürger wurde im Raum Ingolstadt festgenommen. Die Generalstaatsanwaltschaft München wirft dem 35-Jährigen nach vor, den IS sowohl durch eigene Mittel als auch durch Spendenaufrufe in einem russischen sozialen Netzwerk unterstützt zu haben. Der Mann kam in Untersuchungshaft.

400 potenzielle Terroristen mehr

BfV-Präsident Hans-Georg Maaßen stellte unterdessen auf dem Europäischen Polizeikongress in Berlin neue Zahlen zur islamistisch-terroristischen Szene in Deutschland vor. "Wir zählen inzwischen 1600 Personen zum islamistisch-terroristischen Personenpotenzial", sagte er. Zum Ende des Jahres 2016 lag die Zahl noch bei rund 1200 Personen. Als islamistische "Gefährder" - Menschen, denen ein Anschlag zugetraut wird - hatte das Bundeskriminalamt zuletzt rund 570 Menschen geführt.

Maaßen betonte die anhaltende Terrorgefahr in Deutschland. "Wir müssen anerkennen, dass wir in einer Lage leben, und nicht mehr in einem Normalzustand." Die Herausforderungen für Nachrichtendienste seien wesentlich komplexer geworden. Er warnte etwa vor Radikalisierung im Cyberraum und in Messenger-Diensten.

Undurchsichtiger Cyberraum

"Es etablieren sich soziale Gruppen, man kann sagen islamistische Moscheegemeinden, im Cyberraum, von denen man in der Realwelt allenfalls dadurch etwas mitbekommt, dass die Menschen ihr Benehmen verändern." Man bekomme aber nicht mit, wer zu dieser Gruppe gehöre, sagte Maaßen. Es sei vorrangige Aufgabe der Dienste, sich auch Klarheit darüber zu verschaffen.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website