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Anschlag in Syrien: Doppelte-Explosion erschüttert Damaskus


Mindestens 39 Tote
Zwei Selbstmordanschläge erschüttern Damaskus

Von dpa
Aktualisiert am 16.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Blood stains the ground near a police line after a suicide blast, at the entrance of the Palace of Justice in DamascusDer Justizpalast in Damaskus: Hier sprengte sich einer der beiden Selbstmordattentäter in die Luft.Vergrößern des BildesDer Justizpalast in Damaskus: Hier sprengte sich einer der beiden Selbstmordattentäter in die Luft. (Quelle: Reuters-bilder)
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Zwei Selbstmordattentäter haben in der syrischen Hauptstadt Damaskus zahlreiche Menschen getötet oder verletzt. Ein Angreifer riss im Justizpalast mindestens 39 Menschen in den Tod. Ein weiterer Attentäter zündete in einem Restaurant im Nordwesten der Stadt einen Sprengstoffgürtel.

Unter den Todesopfern im Justizpalast sind laut Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte 24 Zivilisten. Bei den restlichen Todesopfern handele es um Sicherheitspersonal. Zahlreiche Menschen wurden verletzt. Wer für die Tat verantwortlich ist, war zunächst unklar.

Ein zweiter Selbstmordattentäter sprengte sich in einem Restaurant in dem Stadtteil Rabwa in die Luft, wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete. Auch hier soll es zahlreiche Tote und Verletzte geben.

Mehrere Anschläge in vergangenen Wochen

Die von der Regierung des Bürgerkriegslandes regierten Gebiete sind in den vergangenen Wochen mehrfach Ziel von Bombenattentaten geworden. Erst am vergangenen Wochenende waren bei einem Anschlag auf schiitische Pilger in Damaskus mindestens 74 Menschen getötet worden. Die Al-Kaida-nahe Organisation Tahrir-al-Scham-Front beanspruchte die Tat für sich. Zuvor waren Anschläge in der Hauptstadt selten, da diese von starken regierungstreuen Truppen gesichert wird.

Ende Februar hatten Selbstmordattentäter in der zentralsyrischen Stadt Homs nach Angaben von Aktivisten mehr als 40 Menschen mit in den Tod gerissen. Die Angriffe richteten sich gegen Gebäude des Militärgeheimdienstes und der Staatssicherheit. Unter den Opfern war auch der Chef des Militärgeheimdienstes der Stadt. Zu den Anschlägen bekannte sich ebenfalls die Al-Kaida-nahe Organisation.

Von Waffenruhe ausgenommen

Die bewaffnete Gruppe ist vor allem im Nordwesten Syriens stark. Sie kontrolliert in der Provinz Idlib größere Gebiete. Sie ist wie die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) von der seit Ende des vergangenen Jahres geltenden Waffenruhe ausgenommen. In den vergangenen Wochen waren in Idlib Kämpfe zwischen der radikalen Gruppe und gemäßigteren Rebellen ausgebrochen.

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