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Frau zeigt Donald Trump den Stinkefinger – jetzt wurde sie gekündigt


Folgenreiche Geste
Radfahrerin zeigt Trump den Stinkefinger – und wird gefeuert

Martin Küper

Aktualisiert am 07.11.2017Lesedauer: 2 Min.
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US-Präsident Trump auf dem Weg zu seinem Golfclub in Sterlin/Virginia: Auf dem Rückweg von dort zeigte ihm Juli Briskman den Finger.Vergrößern des Bildes
US-Präsident Trump auf dem Weg zu seinem Golfclub in Sterlin/Virginia: Auf dem Rückweg von dort zeigte ihm Juli Briskman den Finger. (Quelle: imago-images-bilder)

Das Foto verbeitete sich vorige Woche rasant in den sozialen Netzwerken: Drei schwarze Geländewagen überholen eine sportlich gekleidete Radfahrerin, die den vorbeifahrenden Autos ihren Stinkefinger zeigt. In einem der Autos: US-Präsident Donald Trump. Nun hat die Radfahrerin ihren Job verloren.

"Ich dachte, dass er schon wieder auf dem verdammten Golfplatz ist", erklärte Juli Briskman der "Huffington Post", als das Foto mit ihr die Runde machte. Tatsächlich ist Trump regelmäßig auf dem Platz in Sterling/Virginia nahe der US-Hauptstadt Washington. Geschossen hatte das Foto ein Reporter, der Trump begleitete.

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Übermut kostet die Mutter von zwei Kindern ihren Job

Zunächst war die 50-jährige Mutter von zwei Kindern begeistert von den Reaktionen, die ihre aufmüpfige Geste auslöste. Die Comedy-Shows nahmen das Foto begierig auf, unter dem Hashtag #Her2020 machten sich Twitter-Nutzer spaßeshalber für eine Präsidentschaftskandidatur von Briskman stark. Davon ermutigt machte sie das pikante Foto zu ihrem Profilbild bei Twitter und Facebook.

Dieser Übermut hat Briskman nun ihren Job bei dem Bauunternehmen Akima gekostet: "Man sagte mir, ich dürfte keine unzüchtigen oder obszönen Bilder in den sozialen Medien posten", erklärte sie am Dienstag (Ortszeit) der "Huffington Post".

Schädigt das Foto die Geschäftsinteressen?

Briskman vermutet allerdings einen anderen Grund für die Kündigung: Akima erhält regelmäßig Aufträge von der US-Regierung, das Foto könnte also die Geschäftsinteressen des Unternehmens schädigen. Bitter für Briskman: Bis sie das Foto selbst verwendete, kannte niemand ihre Identität - das Bild zeigt sie schließlich nur von hinten.

Rechtlich ist gegen die Kündigung wohl nicht viel auszurichten. In Virginia gilt ein besonders lockerer Kündigungsschutz. Arbeitgeber können ihre Angestellten schon für kleinste Vergehen entlassen. Schwierigkeiten bei der Job-Suche dürfte Briskman allerdings nicht haben: Bei Twitter kursieren schon etliche Aufrufe, sie anzustellen.

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