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Nordkorea feuert ballistische Rakete ab – Trump: "Werden uns darum kümmern"


Nordkorea provoziert wieder
Kim Jong-un feuert Interkontinental-Rakete ab

Von afp, dpa, ap, reuters, t-online, jmt

Aktualisiert am 28.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Nordkoreas Diktator Kim Jong-un beobachtet 2016 einen Raketenstart: Am Dienstag hat Nordkorea erneut mit einem Raketentest provoziert.Vergrößern des BildesNordkoreas Diktator Kim Jong-un beobachtet 2016 einen Raketenstart: Am Dienstag hat Nordkorea erneut mit einem Raketentest provoziert. (Quelle: Reuters-bilder)
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Allen internationalen Warnungen zum Trotz hat

Nordkorea provoziert die internationale Gemeinschaft erneut mit einem Raketentest: Eine ballistische Rakete sei aus der Provinz Süd-Pyongan in Richtung Osten geflogen, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap. Dabei berief sie sich auf den Generalstab des südkoreanischen Militärs. Sükorea habe binnen Minuten drei eigene Raketen abgefeuert, um auf die Provokation zu reagieren. Bei den Übungen simulierten die Militärs die Entfernung zur Abschussstelle.

Gemeinsam mit den USA würden weitere Einzelheiten des Raketentests untersucht. Offenbar sei sie rund 1000 Kilometer geflogen. Laut dem US-Verteidigungsministerium handelte es sich vermutlich um eine Interkontinentalrakete. Raketen dieses Typs haben laut dem US-Physiker David Wright eine Reichweite von mehr als 13.000 Kilometern und können potentiell US-Gebiete erreichen. Die Sprecherin des Weißen Hauses erklärte via Twitter, Präsident Donald Trump sei unterrichtet worden – während die Rakete noch in der Luft war.

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"Wir werden uns darum kümmern", sagte Trump anschließend in einer ersten Stellungnahme. Der Raketentest ändere nichts an der Nordkorea-Politik der USA. Verteidigungsminister James Mattis sagte, die nordkoreanische Raketentechnologie befinde sich noch in Entwicklung, das Testobjekt sei aber höher geflogen als bei jedem Test zuvor. Die Raketen könnten potentiell die ganze Welt bedrohen.

Rakete stürzte 200 Meilen vor Japan ins Meer

Die japanische Regierung gab an, die Rakete sei rund 50 Minuten geflogen und in der sogenannten Ausschließlichen Wirtschaftszone Japans etwa 200 Meilen vor der japanischen Küste ins Meer gestürzt. Die japanische Regierung protestierte umgehend gegen den Test. Ebenso wie die EU und die Nato. Ministerpräsident Shinzo Abe berief eine Dringlichkeitssitzung seines Kabinetts ein. Gemeinsam mit den USA und Südkorea beantragte die Regierung auch eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats. Das Treffen solle voraussichtlich noch am Mittwoch stattfinden.

Aus der US-Regierung war kurz zuvor verlautet, Experten der Regierung in Washington rechneten damit, dass Nordkorea binnen Tagen erneut eine Rakete testen könne. Südkorea hatte bereits am Dienstag auf Anzeichen für Bewegung auf einer nordkoreanischen Raketenbasis hingewiesen.

Zuletzt hatte das weitgehend isolierte Land Mitte September eine Rakete abgefeuert, die über Japan hinweg geflogen war. Durch mehrere Raketen- und Atomtests in den vergangenen Monaten haben sich die Spannungen zwischen Nordkorea und den USA erheblich verschärft. Beide Seiten überzogen einander mit Drohungen und Kriegsrhetorik. Der US-Bundesstaat Hawaii hatte daraufhin am Dienstag Atomwarnungen durch Sirenen wieder eingeführt – zum ersten Mal seit Ende des Kalten Krieges.

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