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Haftbefehl nicht aufgehoben: Keine Freiheit für Wikileaks-Gründer Assange


Haftbefehl nicht aufgehoben
Keine Freiheit für Wikileaks-Gründer Assange

Von afp, dpa, ap, jmt

Aktualisiert am 07.02.2018Lesedauer: 1 Min.
Wikileaks-Grüner Julian Assange: Ein britisches Gericht hat abgelehnt, den Haftbefehl gegen ihn aufzuheben.Vergrößern des BildesWikileaks-Grüner Julian Assange: Ein britisches Gericht hat abgelehnt, den Haftbefehl gegen ihn aufzuheben. (Quelle: Facundo Arrizabalaga/dpa-bilder)
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Der britische Haftbefehl gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange bleibt bestehen. Das hat ein Gericht in London entschieden. Assange hält sich dort seit fast sechs Jahren in der ecuadorianischen Botschaft auf, um einer Auslieferung an die USA zu entgehen.

Die britische Justiz hat ihren Haftbefehl gegen den Wikileaks-Gründer Julian Assange aufrecht erhalten. Ein Gericht in London lehnte am Dienstag einen Antrag der Anwälte von Assange ab, den Haftbefehl aufzuheben. Die Verteidiger hatten argumentiert, dass dem Haftbefehl die Grundlage fehle, weil die schwedischen Behörden ihre Ermittlungen wegen Vergewaltigungsvorwürfen gegen Assange eingestellt hatten.

Die britischen Behörden wollen ihn allerdings festnehmen, weil er 2012 gegen Kautionsauflagen verstoßen hat. Hätte sich die Richterin am Westminster Magistrates' Court in London dafür entschieden, den Haftbefehl fallen zu lassen, hätte er möglicherweise die ecuadorianische Botschaft in London verlassen können.

Selbstdarsteller oder Aufklärer – oder beides?

Assange hält sich dort seit 2012 auf und fürchtet, bei einem Verlassen des Gebäudes festgenommen und an die USA ausgeliefert zu werden. Die Vereinigten Staaten machen Assange dafür verantwortlich, dass über seine Wikileaks-Plattform brisante US-Dokumente aus den Kriegen in Afghanistan und im Irak veröffentlicht worden sind. Kritiker halten ihn für einen Selbstdarsteller, der sogar Menschenleben gefährdet habe. Seine Unterstützer sehen in ihm einen Aufklärer.

Im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 veröffentlichte Wikileaks von Hackern gestohlene E-Mails der Demokratischen Partei. Dies schadete Hillary Clinton, die später Donald Trump unterlag. Zeitweise wurde Assange im Botschaftsasyl der Internetzugang gekappt.

Verwendete Quellen
  • dpa, AFP, AP
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