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Palästinenser bei erneutem Messerangriff erschossen


Attacke im Westjordanland
Palästinenser bei Messerangriff erschossen

Von dpa, afp, jmt

07.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Symbolische Beerdigung des mutmaßlichen Mörders eines Rabbiners: Bewaffnete der Hamas feiern den Attentäter als Märtyrer.Vergrößern des BildesSymbolische Beerdigung des mutmaßlichen Mörders eines Rabbiners: Bewaffnete der Hamas feiern den Attentäter als Märtyrer. (Quelle: Wissam Nassar/dpa-bilder)
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Palästinensische Attentäter töten binnen weniger Wochen zwei Israelis. Bei einem erneuten Anschlagsversuch ist der Angreifer nun erschossen worden. Die Hamas feiert die Terroristen.

Bei einer Messerattacke im Westjordanland ist nach israelischen Angaben der palästinensische Angreifer getötet worden. Die israelische Armee teilte am Mittwoch mit, der Palästinenser habe einen Wachposten am Eingang der israelischen Siedlung Karmei Tsur nördlich von Hebron angegriffen. Ein anderer Wachmann habe daraufhin das Feuer eröffnet. Der attackierte Wachmann wurde demnach leicht verletzt.

Soldaten jagen weiteren Attentäter

Bei einem ähnlichen Vorfall am Montag war ein 29-jähriger Israeli in der Nähe der Siedlerstadt Ariel tödlich mit einem Messer verletzt worden. Der Täter, ein Araber mit israelischer Staatsbürgerschaft, ist weiterhin auf der Flucht. Offenbar auf der Suche nach dem Täter durchsuchten israelische Soldaten am Dienstagabend die Stadt Nablus im Westjordanland. Dies löste Proteste aus, bei denen ein Palästinenser getötet wurde. Mehrere Dutzend Menschen wurden zudem verletzt, wie das palästinensische Gesundheitsministerium mitteilte.

Nach der US-Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels Anfang Dezember kam es in den Palästinensergebieten zu Unruhen. Später beruhigte sich die Lage aber wieder weitgehend. Dann wurde am 9. Januar ein Rabbiner im Westjordanland ermordet – Sicherheitskräfte stellten den mutmaßlichen Kopf der verantwortlichen Terrorzelle und töteten ihn, als er nach israelischen Angaben schwer bewaffnet die Einsatzkräfte attackierte. Bei der Suche nach Komplizen und Tätern waren zuvor bereits zwei Palästinenser getötet worden.

Die Hamas befürwortete die Morde an israelischen Zivilisten und feierte die Täter als Märtyrer. Die Terrororganisation herrscht im Gazastreifen und strebte zuletzt eine Einheitsregierung mit der Fatah an, die die palästinensischen Autonomiegebiete im Westjordanland verwaltet. Vor Kurzem hatte die US-Regierung Hamas-Chef Ismail Hanija auf ihre Terrorliste gesetzt.

Verwendete Quellen
  • dpa, AFP
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