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Erdogan: "Militärische Intervention kann plötzlich kommen"


Unabhängigkeitsreferendum im Nordirak
Erdogan droht Kurden mit einer Öl-Blockade

dpa, apa

Aktualisiert am 25.09.2017Lesedauer: 1 Min.
Erdogan droht den Kurden im Nordirak das "Öl-Ventil abzudrehen".Vergrößern des BildesGegen die Unabhängigkeit: Erdogan droht Kurden im Nordirak das "Öl-Ventil abzudrehen". (Quelle: Murad Sezer/Reuters-bilder)
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Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat der kurdischen Führung im Nordirak wegen des Unabhängigkeitsreferendums mit einer Blockade ihrer Erdöl-Exporte gedroht.

Er wolle sehen, wie die politische Führung dann ihr Öl verkaufen wolle, sagte Erdogan in Istanbul. "Das Ventil ist bei uns. Sobald wir das Ventil abdrehen, ist es auch damit vorbei.", verkündete er. Die Kurden im Nordirak exportieren ihr Öl über die Türkei.

Erdogan drohte außerdem mit einer militärischen Intervention im Nordirak nach dem Vorbild des türkischen Einmarsches in Syrien. "Wir können eines Nachts ganz plötzlich kommen", sagte er. So sei die Türkei auch in Syrien verfahren. "Wenn es sein muss, werden wir nicht davor zurückschrecken, auch im Irak solche Schritte zu unternehmen."

Referendum sei "illegal"

Das Referendum nannte der Präsident "null und nichtig". Die Türkei werde das Ergebnis der "illegalen" Volksabstimmung nicht anerkennen.
Erdogan drohte an, die Grenze zur Kurdenregion ganz zu schließen.
Schon im Moment sei der Durchgang nur in Richtung Irak erlaubt. Damit seien die möglichen Sanktionen noch nicht erschöpft. "Wir haben auch andere Maßnahmen. Auch die werden wir unabhängig davon einsetzen."

Der Staatssender TRT berichtete unterdessen, die türkische Rundfunkbehörde habe drei nordirakische Fernsehsender aus dem Angebot des Satellitenanbieters Türksat genommen.
Kurz vor Erdogans Ansprache hatte das Außenministerium türkische Staatsbürger in der nordirakischen Kurdenregion zur Ausreise aufgerufen und eine Reisewarnung ausgesprochen.

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