t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandInternationale Politik

Israel will Bahnhof in Jerusalem nach Donald Trump benennen


Dank für Jerusalem-Entschluss
Israel will Bahnhof nach Donald Trump benennen

Von dpa, dru

Aktualisiert am 27.12.2017Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Donald Trump: Hat Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt.Vergrößern des BildesUS-Präsident Donald Trump: Hat Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt. (Quelle: Carlos Barria/reuters)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Israel feiert Donald Trump für seinen Entschluss, Jerusalem als Hauptstadt des Judenstaates anzuerkennen. Als Dank soll nun ein Bahnhof in der Heiligen Stadt nach dem US-Präsidenten benannt werden.

Ein geplanter Bahnhof nahe der Klagemauer in Jerusalems Altstadt soll nach US-Präsident Donald Trump benannt werden. Transportminister Israel Katz sagte, man danke Trump damit "für seine mutige und historische Entscheidung, Jerusalem als Hauptstadt des Staates Israel anzuerkennen".

Die "Donald John Trump Station" solle im jüdischen Viertel in der Nähe der Klagemauer gebaut werden, der heiligsten Stätte des Judentums, sagte Katz, der auch Geheimdienstminister ist, laut einer Mitteilung des Verkehrsministeriums vom Mittwoch. Es handele sich um die Verlängerung einer neuen Bahnstrecke, die Tel Aviv und Jerusalem künftig in nur noch 28 Minuten verbinden soll. Diese Verlängerung bis zur Klagemauer sei "das wichtigste nationale Projekt, das gegenwärtig vom Transportministerium vorangetrieben wird".

Jerusalem-Entscheidung löste Unruhen aus

Trump hatte die Klagemauer im Mai besucht. Seine Entscheidung, Jerusalem als israelische Hauptstadt anzuerkennen, hat in den Palästinensergebieten und der arabischen Welt Unruhen ausgelöst.

Nach Angaben von Arye Shalicar, Berater von Katz, wird mit der Einweihung der Trump-Station in bis zu fünf Jahren gerechnet. Die Bahnstrecke von Tel Aviv nach Jerusalem, deren Bau rund sieben Milliarden Schekel (1,7 Milliarden Euro) kostet, solle Ende März 2018 fertig sein. Die Verlängerung bis zur Klagemauer solle dann durch einen drei Kilometer langen Tunnel führen und Haltestellen in mehr als 50 Metern Tiefe haben. Die Kosten der Verlängerung werden auf 2,5 Milliarden Schekel (600 Millionen Euro) geschätzt.

Im Oktober hatte Katz bereits eine riesige Tunnelbohrmaschine in Tel Aviv nach der UN-Botschafterin der USA, Nikki Haley benannt. Er begründete dies mit Haleys Einsatz für Israel in den Vereinten Nationen.

Die Klagemauer ist die am häufigsten besuchte Stätte in Israel. Rund elf Millionen Juden und Touristen aus aller Welt besuchen jährlich die Mauer am Fuße des Tempelbergs, den Muslime Al-Haram al-Scharif (Das edle Heiligtum) nennen.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website