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Nach Koma: Tochter von Skripal meldet sich erstmals zu Wort


Nach Wochen im Koma
Tochter von Ex-Spion Skripal meldet sich zu Wort

Von t-online, jmt

Aktualisiert am 05.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Julia Skripal auf einer undatierten Facebook-Aufnahme: Die Tochter des Ex-Spions Sergei Skripal ist aus dem Koma erwacht und äußert sich erstmals öffentlich.Vergrößern des BildesJulia Skripal auf einer undatierten Facebook-Aufnahme: Die Tochter des Ex-Spions Sergei Skripal ist aus dem Koma erwacht und äußert sich erstmals öffentlich. (Quelle: Uncredited/Facebook/Julia Skripal/dpa-bilder)
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Gemeinsam mit ihrem Vater wurde Julia Skripal Opfer eines Giftanschlags im britischen Salisbury. Wochenlang rang sie mit dem Tod. t-online.de dokumentiert ihre erste öffentliche Stellungnahme im Wortlaut.

Julia Skripal ist die Tochter des russischen Ex-Spions Sergei Skripal. Gemeinsam mit ihrem Vater wurde sie Opfer eines Giftanschlags im britischen Salisbury. Westliche Staaten sind überzeugt: Russland steckt hinter dem Attentat. Nach Wochen im Koma äußert sich Julia Skripal nun erstmals öffentlich. Ihr Vater ringt weiter mit dem Tod. Erst vor Kurzem war sie erwacht.

Hier die Stellungahme, die von der Metropolitan Police veröffentlicht wurde:

"Ich bin nun vor einer Woche aufgewacht und bin froh, sagen zu können, dass meine Kraft von Tag zu Tag zurückkehrt. Ich bin dankbar für das Interesse an mir und die vielen wohlwollenden Zuschriften, die ich empfangen habe.

Ich habe vielen Menschen für meine Genesung zu danken und möchte besonders die Menschen von Salisbury erwähnen, die zur Hilfe kamen, als ich und mein Vater außer Gefecht gesetzt waren. Darüber hinaus möchte ich dem Personal des Salisbury District Hospitals für ihre Pflege und Professionalität danken.

Ich bin sicher, Sie werden verstehen, dass der gesamte Vorfall ziemlich verwirrend ist, und hoffe, dass Sie während der Dauer meiner Genesung meine Privatsphäre und die meiner Familie respektieren werden."

Sergei Skripal und seine Tochter Julia wurden am 4. März bewusstlos auf einer Bank vor einem Einkaufszentrum in Salisbury aufgefunden. Sie wurden mit dem Gift Nowitschok vergiftet, das während des Kalten Krieges in der Sowjetunion entwickelt wurde. Das tödliche Nervengift wurde an der Haustür des ehemaligen Doppelagenten gefunden. Sergei Skripal hat für den britischen Auslandsgeheimdienst MI6 gearbeitet und übermittelte diesem geheime Informationen über Russland. Wer für den Giftanschlag verantwortlich ist, ist bislang nicht klar.

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