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Anschlag in Jerusalem: Lkw rast in Soldatengruppe - mehrere Tote


Anschlag in Jerusalem
Lkw rast in Soldatengruppe - vier Tote

Von dpa, ap, rtr
Aktualisiert am 08.01.2017Lesedauer: 1 Min.
Sicherheitskräfte am Anschlagsort in Jerusalem.Vergrößern des BildesSicherheitskräfte am Anschlagsort in Jerusalem. (Quelle: Reuters-bilder)
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Bei einem Anschlag mit einem Lastwagen im Ostteil Jerusalems sind vier Menschen getötet worden. Der Fahrer des Lkw wurde erschossen. Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas begrüßte die Tat, übernahm aber nicht die Verantwortung.

Hamas-Sprecher Abdul-Latif Kanu rief andere Palästinenser auf, dem Beispiel des Angreifers zu folgen und den Widerstand gegen die Israelis auf eine neue Stufe zu stellen. Der Anschlag zeige, dass dieser gewaltsame Widerstand trotz einer Ruhephase nicht beendet sei. "Er mag ruhig sein, er mag verharren, aber er wird niemals enden", sagte Kanu.

Nach Angaben von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist der Anschlag auf die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) zurückzuführen. Alles deute darauf hin, dass der Attentäter ein IS-Unterstützer war, sagte Netanjahu. "Wir kennen seine Identität."

Fahrzeug in Gruppe von Soldaten gelenkt

Eine Sprecherin der Polizei sagte, der Fahrer sei auf einer Straße im Viertel Armon Hanatziw unterwegs gewesen und habe den Wagen in die Gruppe von Soldaten gelenkt, die am Straßenrand gerade aus einem Bus ausgestiegen sei. Der Attentäter stammte demnach aus einem arabischen Viertel Ostjerusalems. Bei den Toten handele es sich um drei junge Frauen und einen Mann. Die Opfer seien alle zwischen 20 und 30 Jahre alt.

Armon Hanaziv liegt in dem 1967 von Israel eroberten Teil Jerusalems. Die Palästinenser beanspruchen das Gebiet als Teil einer künftigen Hauptstadt für sich. Israel sieht jedoch ganz Jerusalem als seine "ewige, unteilbare Hauptstadt". In dem Stadtteil war es seit Beginn der neuen Gewaltwelle im Herbst 2015 immer wieder zu Anschlägen gekommen.

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