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Pro-kurdischer Politker protestiert gegen Haftbedingungen in der Türkei


Unmenschliche Haftbedingungen
Chef der pro-kurdischen HDP tritt in Hungerstreik

Von afp
30.03.2017Lesedauer: 1 Min.
Selahattin Demirtas Vorsitzender der pro-kurdischn HDP Oppositionspartei, der nach seiner Verhaftung in den Hungerstreik tritt bei einer Rede im türkischen Parlament.Vergrößern des BildesDer Vorsitzende der Oppositionspartei wurde am 4. November 2016 verhaftet. (Quelle: imago/Depo Photos)
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Aus Protest gegen seine Haftbedingungen in einem türkischen Gefängnis will der Vorsitzende der prokurdischen Demokratischen Partei der Völker (HDP), Selahattin Demirtas, in den Hungerstreik treten. Das gab seine Partei unter Berufung auf eine Mitteilung des Politikers bekannt.

Als Grund nannte Demirtas demnach "unmenschliche" Haftbedingungen im Gefängnis von Edirne, wo bereits andere kurdische Gefangene in den Hungerstreik getreten sind.

"Menschenunwürdige Behandlung der Gefangenen"

Das in Berlin ansässige" Kurdische Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit" Civaka Azad zitierte aus Demirtas' Schreiben an die HDP-Zentrale: "Weil die Leitung des Gefängnisses von Edirne sich einem Dialog komplett verschließt, die unrechtmäßige und menschenunwürdige Behandlung der Gefangenen weiter anhält und gegenüber den seit Tagen anhaltenden Hungerstreiks aus den anderen Gefängnissen keinerlei positive Schritte signalisiert werden, treten wir ab Freitag in den Hungerstreik."

Außer in Erdine sind auch in anderen türkischen Städten politische Gefangene in den Hungerstreik getreten, darunter in Izmir, Ankara und Van. Demirtas, die HDP-Ko-Vorsitzende Figen Yüksekdag und elf weitere HDP-Abgeordnete waren im November wegen des Vorwurfs festgenommen worden, Verbindungen zur verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) zu unterhalten.

Selahattin Demirtas wegen "Terrorismus"-Vorwürfen in Haft

Demirtas wurde im Februar der "Herabwürdigung der türkischen Nation" schuldig befunden. Gegen ihn laufen dutzende Verfahren. Insbesondere drohen ihm wegen der "Leitung einer Terrororganisation" und "Terrorpropaganda" 142 Jahre Haft. Auch Yüksekdag wurde wegen "Terrorpropaganda" verurteilt. Nachdem das oberste Verwaltungsgericht das Urteil bestätigte, wurde ihr das Parlamentsmandat aberkannt.

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