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USA fordern Beitritt der Nato zur Anti-Terror-Koalition


Streit mit Bundesregierung
USA drängen auf Beitritt der Nato zur Anti-IS-Koalition

Von dpa, afp, pdi

05.05.2017Lesedauer: 1 Min.
Ein Kampfflugzeug startet im östlichen Mittelmeer vom Deck des Flugzeugträgers USS Dwight D. Eisenhower zu einer Anti-IS-Operation in Syrien.Vergrößern des BildesEin Kampfflugzeug startet im östlichen Mittelmeer vom Deck des Flugzeugträgers USS Dwight D. Eisenhower zu einer Anti-IS-Operation in Syrien. (Quelle: dpa-bilder)
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Zwischen Deutschland und den USA bahnt sich ein Disput um die Nato-Beteiligung am Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) an. Wie der "Spiegel" berichtete, haben die Amerikaner beantragt, dass die Verteidigungsallianz offizielles Mitglied der internationalen Anti-IS-Koalition werden soll.

Die Bundesregierung hatte sich bislang strikt dagegen ausgesprochen. Als Grund wurde genannt, dass ein Bündnisengagement die Konflikte in der Region verschärfen oder zumindest Friedensbemühungen erschweren könnte.

An der in Syrien und im Irak aktiven Anti-IS-Koalition sind derzeit lediglich einzelne Mitgliedstaaten der Nato beteiligt, nicht aber das Bündnis an sich.

Trump fordert stärkeres Engagement

Ein Nato-Sprecher wollte sich bislang nicht zu der Diskussion äußern. In Bündniskreisen wurde die US-Forderung allerdings bestätigt. Sie wird auch in Zusammenhang mit dem ersten Nato-Gipfel mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump gesehen, der für den 25. Mai geplant ist. Trump fordert seit Monaten ein stärkeres Engagement der Nato im Anti-Terror-Kampf sowie höhere Verteidigungsausgaben der europäischen Bündnispartner.

Die Nato unterstützt den Kampf gegen den IS derzeit nur indirekt, in dem sie Radar-Aufklärungsflugzeuge des Typs Awacs zur Verfügung stellt und irakische Soldaten für den Kampf gegen den IS ausbildet. Nach Angaben aus Nato-Kreisen könnten die Awacs künftig allerdings auch zur Koordinierung des militärischen Flugverkehrs in der Region eingesetzt werden. Demnach soll nur eine direkte Beteiligung an der Steuerung von Angriffen ausgeschlossen bleiben.

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