Weitere Anschläge vereitelt Tote und Verletzte durch Selbstmordattentäter in Damaskus
In der syrischen Hauptstadt Damaskus sind bei einer Serie von Autobombenexplosionen mindestens acht Menschen getötet worden. Ein Selbstmordattentäter habe sich am Sonntagmorgen in der Nähe des Tahrir-Platzes in die Luft gesprengt, meldete das Staatsfernsehen.
Es habe zwölf Verletzte gegeben. Als Sicherheitskräfte nach weiteren Angreifern suchten, seien zwei weitere Bomben am Stadtrand detoniert. Unklar war, ob diese von Attentätern gezündet oder von Sicherheitskräften gesprengt wurden.
Einer der Sprengsätze ging offenbar im Südosten der Stadt an einer Straße zum Flughafen hoch.
Das Fernsehen zeigte Bilder von zwei ausgebrannten Fahrzeugen am Straßenrand. Einige Gebäude waren beschädigt. Mit Trümmern übersäte Straßen waren gesperrt. Dem Fernsehen zufolge vereitelten die Sicherheitskräfte den Plan, am Fest zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan belebte Gegenden anzugreifen.
Die von der Opposition betriebene syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London berichtete ebenfalls von drei Explosionen. In Damaskus sind derartige Anschläge selten. Im Bürgerkrieg versuchen Regierungstruppen, die Rebellen aus einer ihrer letzten Hochburgen in der Damaszener Vorstadt Ain Terma zu vertreiben.