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Österreich untersagt Zeybekci-Rede: Einreiseverbot für türkischen Minister


Österreich
Auftrittsverbot für türkischen Wirtschaftsminister

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 10.07.2017Lesedauer: 1 Min.
Der türkischen Wirtschaftsminister Nihat Zeybekci darf in Österreich vor seinen Landsleuten nicht auftreten.Vergrößern des BildesDer türkischen Wirtschaftsminister Nihat Zeybekci darf in Österreich vor seinen Landsleuten nicht auftreten. (Quelle: Henning Kaiser/dpa-bilder)
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Zuerst hat Deutschland den Auftritt des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan verboten. Nun streicht die österreichische Regierung die öffentliche Rede von dem türkischen Wirtschaftsminister Nihat Zeybekci von der Liste. "Es besteht Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit."

Österreich hat dem türkischen Minister Nihat Zeybekci einen Auftritt vor Landsleuten in der Alpenrepublik verboten. Es gehe dabei konkret um den Besuch der Gedenkfeiern zum Anlass der Niederschlagung des Putschversuchs in der Türkei vor einem Jahr, teilte das Außenministerium am Montag mit.

Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) begründete die Entscheidung damit, dass der türkische Minister "ausschließlich zum Zwecke eines öffentlichen Auftritts" nach Österreich kommen wollte. "Es besteht Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit in Österreich." Zu einem bilateralen Besuch wäre der Minister natürlich willkommen, sagte Außenamtssprecher Thomas Schnöll im ORF.

Kurz sehe die Menschenrechtssituation in der Türkei äußerst kritisch. Dazu gehörten "die massive Verhaftungs- und Entlassungswelle nach dem Putschversuch" und die Einschränkungen der Meinungs- und Medienfreiheit.

Ein Auftrittsverbot für den türkischen Staatspräsidenten

Die deutsche Bundesregierung hatte jüngst einen Auftritt des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan verboten. Er wollte vor Landsleuten in Deutschland während seiner Reise zum G20-Gipfel sprechen. Außenminister Sigmar Gabriel hatte erklärt, "dass ein solcher Auftritt angesichts der Konfliktlage, die es mit der Türkei gibt, nicht angemessen wäre und derzeit nicht in die politische Landschaft passt".

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