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"Bedrohung" durch Libyen: Flüchtlingshelfer stellen Rettungseinsätze ein


"Bedrohung" durch Libyen
Flüchtlingshelfer stellen Rettungseinsätze ein

Von reuters, df

13.08.2017Lesedauer: 1 Min.
Mitarbeiter von "Ärzte ohne Grenzen" bringen gerettete Migranten zum Schiff "Aquarius".Vergrößern des BildesMitarbeiter von "Ärzte ohne Grenzen" bringen gerettete Migranten zum Schiff "Aquarius". (Quelle: Archivbild/Lena Klimkeit/dpa-bilder)
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Nach Ärzte ohne Grenzen haben zwei weitere Hilfsorganisationen ihre Rettungseinsätze im Mittelmeer gestoppt. Ihre Besatzungen könnten nicht länger sicher arbeiten, weil sie von der libyschen Küstenwache bedroht würden, teilten die Organisationen Save the Children und Sea Eye am Sonntag mit.

Dadurch würden Menschenleben gefährdet, sagte Rob MacGillivray von Save the Children. Bereits am Samstag hatte Ärzte ohne Grenzen nach derartigen Vorwürfen seine Einsätze gestoppt.

Schüsse auf Flüchtlingshelfer

Boote der libyschen Küstenwache hatten am Rande der libyschen Küstengewässer wiederholt auf Schiffe der Hilfsorganisationen geschossen. Die Küstenwache hatte die Schüsse damit erklärt, Kontrolle über die Rettungsaktionen behalten zu wollen. "Grundsätzlich sind wir nicht gegen die Anwesenheit der Hilfsorganisationen, aber wir erwarten von ihnen eine stärkere Zusammenarbeit mit dem Staat Libyen", sagte ein Sprecher der Küstenwache.

Hilfsorganisationen spielen eine zunehmend wichtige Rolle bei der Rettung von Flüchtlingen auf dem Mittelmeer. In diesem Jahr hatten sie mehr als ein Drittel aller Migranten aufgegriffen, 2014 waren es noch weniger als ein Prozent. Über Libyen kommen derzeit die meisten Menschen, die versuchen, über das Mittelmeer in die EU zu gelangen. Bei dem Versuch sterben Tausende.

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