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Saudi-Arabien: Huthi-Rebellen feuern Rakete auf Flughafen von Riad


Saudi-Arabien
Rebellen feuern Rakete auf Flughafen von Riad

afp, dpa, reuters, t-online, dru

Aktualisiert am 05.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Anhänger der schiitischen Houthi-Rebellen demonstrieren in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa.Vergrößern des BildesAnhänger der schiitischen Houthi-Rebellen demonstrieren in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa. (Quelle: Khaled Abdullah/Reuters-bilder)
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Saudi-Arabien hat nach eigenen Angaben eine Rakete nahe der Hauptstadt Riad abgefangen. Sie wurde offenbar von Huthi-Rebellen aus dem Jemen abgefeuert. Die vom Iran unterstützte Miliz bekannte sich zu dem Angriff.

Saudi-Arabien hat am Samstag nordöstlich der Hauptstadt Riad eine Rakete abgefangen. Die ballistische Rakete sei "von begrenzter Größe" gewesen und zerstört worden, berichtete der staatliche Nachrichtensender Al-Echbarija. Verletzte oder Schäden seien nicht gemeldet worden.

Zu dem Angriff bekannten sich die schiitischen Huthi-Rebellen aus dem Jemen. Ein Sprecher sagte dem Sender Al-Jazeera, die Rakete vom Typ Burkan 2-H sei über 500 Kilometer weit geflogen.

Der Abschuss galt offenbar als Antwort auf die Luftangriffe der von Saudi-Arabien angeführten Militärallianz im Jemen. "Die Hauptstädte jener Länder, die uns fortlaufend bombardierend und unschuldige Zivilisten angreifen, werden von unseren Raketen nicht verschont", fügte der Sprecher hinzu.

Saudi-Arabien bekämpft gemeinsam mit anderen arabischen Ländern seit 2015 gegen die Huthi-Rebellen. Riad wirft den Rebellen vor, von seinem Erzfeind Iran unterstützt zu werden. Die schiitischen Kämpfer kontrollieren weite Gebiete im Norden des Jemen sowie die Hauptstadt Sanaa. Der Konflikt hat eine der größten Krisen für die Menschen weltweit ausgelöst, mindestens 10.000 Menschen kamen bislang ums Leben.

Der Abschuss sei eine Antwort auf die Bombardements und die Blockade des Jemen durch Saudi-Arabien und seine Verbündeten, sagte Ali al-Kahum vom politischen Büro der Nachrichtenagentur dpa.

"Wir haben das Recht, zurückzuschlagen und Raketen abzufeuern auf jene, die unsere Söhne und unsere Bevölkerung mit ihren Flugzeugen töten", sagte Al-Kahum. Er spielte dabei auf einen Luftangriff am Mittwoch auf einen Markt in der Provinz Saada an, bei dem 29 Menschen getötet worden waren.

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