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US-Vize Mike Pence: US-Botschaft in Israel wird 2019 nach Jerusalem verlegt


Ankündigung von US-Vizepräsident
US-Botschaft bis Ende 2019 in Jerusalem

Von dpa
Aktualisiert am 22.01.2018Lesedauer: 1 Min.
US-Vizepräsident Mike Pence (l.) und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu am Montag in Jerusalem: Palästinenserführer kritisieren die Jerusalem-Entscheidung der US-Regierung scharf.Vergrößern des BildesUS-Vizepräsident Mike Pence (l.) und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu am Montag in Jerusalem: Palästinenserführer kritisieren die Jerusalem-Entscheidung der US-Regierung scharf. (Quelle: Ariel Schalit/ap-bilder)
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Schon die Ankündigung löste Anfang Dezember Unruhen in den Palästinensergebieten aus. Nun steht auch fest, wann die USA ihre Botschaft in Israel nach Jerusalem verlegen.

Die US-Botschaft in Israel wird nach Aussage von US-Vizepräsident Mike Pence noch vor Ende 2019 nach Jerusalem verlegt. Das sagte Pence im israelischen Parlament in Jerusalem. Gleichzeitig rief er die Palästinenser dazu auf, wieder in Friedensgespräche mit Israel einzusteigen. "Wir fordern die palästinensische Führung nachdrücklich dazu auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren", sagte Pence. "Frieden kann nur durch Dialog entstehen."

Nach der umstrittenen US-Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt war es zu Unruhen in den Palästinensergebieten gekommen. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas sagte, die USA hätten sich als neutraler Vermittler disqualifiziert.

"Weiterer Nagel in den Sarg für Frieden"

Die arabischen Abgeordneten im Parlament boykottierten die Ansprache. Sie verließen geschlossen den Raum, als Pence mit seiner Rede anfing. Pence' Rede sei "ein weiterer Nagel in den Sarg für Frieden und eine schändliche Unterstützung für Annektierung, Kolonialisierung und die andauernde Besatzung von Palästina", hieß es in einer Stellungnahme.

Jerusalem gilt als zentraler Streitpunkt zwischen Israel und den Palästinensern. Diese sehen Ost-Jerusalem als künftige Hauptstadt für einen unabhängigen Staat Palästina. Die Israelis beanspruchen hingegen die ganze Stadt für sich.

Quelle:
- dpa

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