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Nervengas-Attacke auf Ex-Spion: Skripal bat Putin um Gnade


Nervengas-Attacke auf Ex-Spion
Skripal bat Putin um Gnade

Von afp
Aktualisiert am 25.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Russlands Präsident Wladimir Putin (Archiv): Ein Gnadengesuch habe ihn nie erreicht, heißt es aus der russischen Botschaft in London.Vergrößern des BildesRusslands Präsident Wladimir Putin (Archiv): Ein Gnadengesuch habe ihn nie erreicht, heißt es aus der russischen Botschaft in London. (Quelle: Yuri Kadobnov/ap-bilder)
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Der Ex-Spion Sergej Skripal soll Russlands Präsidenten vor Jahren um Gnade gebeten haben. Er hatte offenbar gehofft, so seine Familie in Russland wieder besuchen zu können.

Der ehemalige Agent Sergej Skripal hat einem Freund zufolge vor mehreren Jahren ein Gnadengesuch an Russlands Präsidenten Wladimir Putin gestellt. Dies habe Skripal ihm 2012 gesagt, zitiert die BBC den Schulfreund Skripals, Wladimir Timoschkow. Mit dem Gnadengesuch habe Skripal erreichen wollen, wieder seine Verwandten in Russland besuchen zu können.

Die russische Botschaft in London dementierte den BBC-Bericht. Ein Gnadengesuch an Putin hätte es nie gegeben. Wegen Hochverrats war Skripal 2006 in Russland zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Während eines Gefangenenaustausches im Jahr 2010 hatte er Russland verlassen und war nach Großbritannien emigriert. Seinem Schulfreund zufolge habe Skripal bestritten, ein Verräter zu sein. Er habe es doch bedauert, als Doppelagent für Großbritannien gearbeitet zu haben.

Am 4. März dieses Jahres waren Skripal und seine Tochter Julia in der südenglischen Stadt Salisbury vergiftet worden. Beide befinden sich seitdem im Koma. Ihr Zustand ist laut den Ärzten ernst aber stabil. Die britische Regierung macht Russland für den Giftanschlag verantwortlich und geht davon aus, dass dabei ein Gift der Nowitschok-Gruppe aus sowjetischer Produktion eingesetzt wurde. Russland bestreitet dies.

Verwendete Quellen
  • AFP
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