Der Territorialstreit zwischen China und Vietnam um Gebiete im Südchinesischen Meer dauert an. Mitten im Meer wurden vietnamesische Fischerboote gekapert und um ihren Fang gebracht.
Nach vietnamesischen Angaben wurden zwei Boote des staatlichen vietnamesischen Fischereibetriebs (VFS) von chinesischen Schiffen angegriffen. Die Boote seien am Donnerstag vergangener Woche auf hoher See gerammt und gekapert worden, sagte Vorstandschef Nguyen Viet Thang der dpa. Dann hätten die Chinesen den Fang wieder über Bord geworfen.
China beansprucht große Teile des Südchinesischen Meers für sich. Dazu gehören auch Gewässer, in denen nach internationalen Vereinbarungen allein Vietnam fischen darf. Auch früher schon war es zu solchen Angriffen gekommen. Nach vietnamesischen Angaben wurde dabei im August vergangenen Jahres auch ein Schiff der Vietnamesischen Fischereigesellschaft versenkt.
- dpa