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Fall Skripal: Ermittler haben vermeintlich Gift-Labor identifiziert


Der Fall Skripal
Ursprungslabor des Giftes offenbar identifiziert

Von afp, dpa, nsc

Aktualisiert am 05.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Polizisten im südenglischen Salisbury (Archiv): Das Gift, mit dem Skripal attackiert wurde, soll angeblich aus einem russischen Labor stammen.Vergrößern des BildesPolizisten im südenglischen Salisbury (Archiv): Das Gift, mit dem Skripal attackiert wurde, soll angeblich aus einem russischen Labor stammen. (Quelle: Andrew Mattews/dpa-bilder)
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Laut einem Zeitungsbericht soll feststehen, woher das Gift stammt, mit dem der Ex-Spion Sergei Skripal angegriffen wurde. Es soll sich in Russland befinden.

Britische Experten wollen laut einem Zeitungsbericht das russische Labor identifiziert haben, aus dem das Gift für den Anschlag auf den Ex-Spion Sergei Skripal stammen soll. Das sei mithilfe von wissenschaftlichen Analysen und Geheimdiensten gelungen, berichtet die renommierte Zeitung "The Times". Die Experten sind sich demnach sicher – wenn auch nicht zu 100 Prozent. Eine Quelle nannte die Zeitung nicht.

Die britische Regierung kommentierte den Bericht nicht. Zuvor hatten Mitarbeiter der britischen Forschungsanlage Porton Down mitgeteilt, dass unklar sei, woher das verwendete Nervengift Nowitschok genau stamme. Entwickelt worden war es in der Sowjetunion. Experten halten es für unwahrscheinlich, dass der russische Staat die Kontrolle über Bestände verloren haben könnte.

Widersprüchliche Angaben aus Russland

Vor einem Monat waren Sergei Skripal und seine Tochter Julia bewusstlos auf einer Parkbank in der südenglischen Stadt Salisbury gefunden worden. Die britische Regierung wirft Russland vor, den Angriff geplant zu haben, und wies gemeinsam mit rund 25 weiteren Staaten russische Diplomaten aus. Die russische Regierung bestreitet die Vorwürfe und wies ebenfalls Diplomaten aus. Sie machte bislang allerdings widersprüchliche Angaben zum Nervengift selbst.

Am heutigen Donnerstag befasst sich der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen mit dem Giftanschlag. Am Mittwoch waren Vertreter Großbritanniens und Russlands in einer Sitzung der Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen in Den Haag bereits direkt aneinandergeraten. Die Organisation hatte eine Beteiligung Russlands an den Ermittlungen abgelehnt. Der britische Außenminister Boris Johnson erklärte, Moskau wolle nur die Untersuchungen untergraben.

Verwendete Quellen
  • AFP, dpa
  • Bericht von "The Times"
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