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Donald Trump und australischer Premier zoffen sich: "Schlimmster Anruf"


"Der schlimmste Anruf von allen"
Trump und australischer Premier geraten aneinander

Von dpa, ap, t-online
Aktualisiert am 02.02.2017Lesedauer: 2 Min.
US Präsident Donald Trump telefoniert mit dem Premierminister von Australien, Malcolm Turnbull, im Oval Office vom Weißen Haus in Washington DC am 28.01.2017. In der Mitte der Nationale Sicherheitsberater Michael Flynn, center, und Chefstratege Steve Bannon rechts.Vergrößern des BildesUS Präsident Donald Trump telefoniert mit dem Premierminister von Australien. (Quelle: dpa-bilder)
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Australien gilt als treuer Verbündeter der USA. Doch nun könnte das Verhältnis Kratzer abbekommen. US-Präsident Donald Trump soll sich nach einem Bericht der "Washington Post" heftig mit dem australischen Premierminister Malcolm Turnbull gestritten haben.

Trump habe das Telefonat nach 25 Minuten abrupt abgebrochen, berichtet die Zeitung und beruft sich auf Quellen im Weißen Haus. Eigentlich war das Gespräch auf eine Stunde angesetzt.

"Schlimmster Anruf", "schlechtester Deal"

"Das ist bei weitem der schlimmste Anruf von allen", soll Trump laut "Washington Post" zu Turnbull gesagt haben. Diese Aussage bezog sich auf mehrere Telefonate, die Trump zuvor geführt habe. Der US-Präsident habe seinem Gesprächspartner gesagt, dass er an diesem Tag bereits mit vier Politikern von Weltrang gesprochen habe, unter anderem mit Wladimir Putin.

Trumps Ärger richtete sich dem Bericht zufolge vor allem auf die Verpflichtung der USA, Flüchtlinge aus einem Lager Australiens in Papua Neuguinea aufzunehmen - eine vertragliche Bindung aus der Zeit Barack Obamas. Trump habe sie als "schlechtesten Deal aller Zeiten" bezeichnet.

Die 2500 Menschen werden unter kläglichen Bedingungen gehalten und die USA hatten sich bereiterklärt, die Hälfte der Insassen aufzunehmen. Darunter sind auch Menschen aus Ländern wie dem Iran oder dem Irak, die unter den Einreisestopp Trumps fallen. Seit 2013 verweigert Australien die Aufnahme aller Flüchtlinge, die das Land per Boot zu erreichen versuchen.

"Kann man das glauben? Die Obama-Regierung hat vereinbart, Tausende illegale Flüchtlinge von Australien zu übernehmen. Warum? Ich werde diesen dummen Deal überprüfen!", twitterte Trump am Mittwochabend.

Turnbull betont gute Beziehungen zu den USA

Turnbull gab sich nach dem Telefonat mit Trump reserviert. Den Bericht der "Washington Post" wollte er nicht kommentieren. Stattdessen würdigte der Premierminister die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten als "sehr stark". Es sei besser, "solche Dinge - solche Konversationen - ehrlich, offen und privat zu führen", sagte er.

Vor dem Gespräch mit Turnbull sei es bereits in einem Telefonat mit Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto hoch hergegangen sein. In beiden Gesprächen habe Trump auch auf seinen Wahlsieg und auf die aus seiner Sicht große Menschenmenge während seiner Vereidigung hingewiesen.

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