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Angst vor Komplikationen - US-Staat verschiebt Hinrichtungen


Sorge vor Komplikationen
Ohio verschiebt neun Hinrichtungen

Von dpa
02.05.2017Lesedauer: 1 Min.
Larry Greene, Pressesprecher der Southern Ohio Correctional Facility, demonstriert im November 2005 wie im Gefängnis in Lucasville (Ohio) ein Vorhang zwischen Hinrichtungsraum und Zeugenraum gezogen wird.Vergrößern des BildesLarry Greene, Pressesprecher der Southern Ohio Correctional Facility, demonstriert im November 2005 wie im Gefängnis in Lucasville (Ohio) ein Vorhang zwischen Hinrichtungsraum und Zeugenraum gezogen wird. (Quelle: Kiichiro Sato/ap-bilder)
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Nach dem Beginn des Hinrichtungsmarathons im US-Bundesstaat Arkansas aufgrund ablaufender Medikamente hat Ohio seine geplanten Hinrichtungen verschoben. Grund hierfür sind wachsende Bedenken gegen den Einsatz des Beruhigungsmittels Midazolam.

Gouverneur John Kasich wolle eine Entscheidung eines Bundesgerichts abwarten, ob dem Bundesstaat der Einsatz des Wirkstoffes erlaubt sei, berichtete der Sender NBC. Nach Angaben des Senders WKSU soll eine für kommende Woche angesetzte Hinrichtung nun Ende Juli durchgeführt werden, die weiteren von September an.

Probleme mit Madikament zuletzt in Arkansas aufgetreten

Midazolam ist Teil des bei vielen Hinrichtungen in den USA verwendeten Giftcocktails. Der umstrittene Wirkstoff wird für Komplikationen verantwortlich gemacht - wie etwa vergangene Woche bei einer Exekution in Arkansas.

In Ohio war die Todesstrafe zum letzten Mal vor drei Jahren vollstreckt worden. Damals dauerte es 25 Minuten, bis der Tod des Verurteilten eintrat, und Ohio nahm Midazolam aus dem Giftcocktail. Weil kein passender Ersatz gefunden wurde, wollte der Staat die Substanz wieder einsetzen. Ein Gericht stoppte dies jedoch im Januar.

Medikamenten-Engpass befeuert Debatte über Todesstrafe

In Arkansas war vergangene Woche eine geplante Serie von ursprünglich acht Hinrichtungen nach vier Exekutionen gestoppt worden. Hintergrund ist, dass bei den Midazolam-Vorräten Ende April das Haltbarkeitsdatum abgelaufen war. Die US-Behörden haben Nachschubprobleme, weil einige Hersteller ihre Mittel nicht für Exekutionen zur Verfügung stellen.

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