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Russland-Affäre: Deutsche Bank im Fokus wegen Trump-Geschäften


Deutsche Bank im Fokus von Trumps Russland-Affäre

Von afp, t-online
Aktualisiert am 25.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump bestreitet vehement, sich vor seinem Amtsantritt mit Russland abgesprochen zu haben.Vergrößern des BildesDonald Trump bestreitet vehement, sich vor seinem Amtsantritt mit Russland abgesprochen zu haben. (Quelle: dpa-bilder)
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Die Untersuchungen zur Russland-Affäre von US-Präsident Donald Trump ziehen immer weitere Kreise: Nun gerät auch die Deutsche Bank in den Fokus.

Abgeordnete der US-Demokraten forderten das Finanzinstitut auf, seine Geschäftsbeziehungen zu dem Immobilienmilliardär offenzulegen. Dadurch sollen Informationen über Trumps mögliche Verbindungen nach Russland gesammelt werden.

Die fünf Parlamentarier verwiesen auf Berichte, wonach die Trump-Unternehmen der Deutschen Bank insgesamt 340 Millionen Dollar (rund 304 Millionen Euro) schulden. Der Kongress wisse bislang nicht, ob die Darlehen des Finanzinstituts für Trump und seine Familie durch Bürgschaften der russischen Regierung abgesichert worden seien "oder in irgendeiner Weise mit Russland in Verbindung standen", hieß es in dem Brief.

Deutsche Bank hält sich bedeckt

Die Abgeordneten wollen nach eigenen Angaben herausfinden, ob russische Regierungsmitglieder, Oligarchen oder kriminelle Bandenchefs einen "Finanzhebel" gegen Trump in der Hand hätten, um ihn und seine Regierung unter Druck zu setzen. Sie verwiesen darauf, dass die Deutsche Bank in Moskau in früheren Jahren in Geldwäsche-Praktiken verwickelt gewesen sei.

Die Parlamentarier forderten die Bank auf, alle Dokumente und Korrespondenzen hinsichtlich dieser Praktiken vorzulegen, ebenso wie Detailinformationen zu den Darlehen an Trump und seine Familienmitglieder. Eine Sprecherin der Deutschen Bank in den USA wollte den Brief nicht kommentieren.

Trump bezeichnet Vorwürfe als "Hexenjagd"

Das Finanzinstitut hatte zu Beginn des Jahres wegen der Geldwäsche-Vorwürfe in einen Vergleich mit den Aufsichtsbehörden in den USA und Großbritannien eingewilligt, der sich auf insgesamt 588 Millionen Euro beläuft. Dabei geht es um Praktiken an den Deutsche-Bank-Standorten in Moskau, London und New York in den Jahren 2011 bis 2015. Insgesamt sollten damit zehn Milliarden Dollar gewaschen werden.

In der Russland-Affäre rund um Trump geht es um mögliche illegale Absprachen seines Teams mit der russischen Regierung während des US-Wahlkampfs. Die Affäre wird von mehreren Ausschüssen des Kongresses untersucht. Zudem setzte das Justizministerium in der vergangenen Woche den früheren Chef der Bundespolizei FBI, Robert Mueller, als Sonderermittler auf die Affäre an. Trump bezeichnet die Vorwürfe als "Hexenjagd" und bestreitet jegliche Absprache mit Moskau vor seinem Amtsantritt.

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