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Donald Trump soll auch Geheimdienstchef unter Druck gesetzt haben


Russland-Affäre
Trump setzte nicht nur Ex-FBI-Chef unter Druck

dpa, dru

Aktualisiert am 07.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Gerät in der Russland-Affäre zunehmend unter Druck: US-Präsident Donald TrumpVergrößern des BildesGerät in der Russland-Affäre zunehmend unter Druck: US-Präsident Donald Trump (Quelle: Joshua Roberts/Reuters-bilder)
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Es wird immer ungemütlicher für Donald Trump in der

Mit Spannung erwartet Amerika nun die Anhörung von Comey, der am Donnerstag im Geheimdienstausschuss des US-Senats aussagen soll.

Coats und Pompeo beiseite genommen

Nach einem Bericht der "Washington Post" soll Trump versucht haben, ranghohe Geheimdienstleute dazu zu bringen, Druck auf Comey zu machen. Das Ziel: Der Ex-FBI-Chef sollte die Ermittlungen gegen den inzwischen entlassenen Nationalen Sicherheitsberater Michael Flynn fallen lassen. Entsprechende Aufzeichnungen habe Coats an Vertraute weitergereicht, berichtete die Zeitung.

Den Unterlagen zufolge soll Trump nach einem Treffen im Weißen Haus in größerem Kreis Coats und CIA-Chef Mike Pompeo gebeten haben, im Raum zu bleiben. Anschließend sei es zu der Bitte gekommen.

Comey-Anhörung am Donnerstag

Ein Sprecher von Coats wies den Bericht zurück. Der Geheimdienstchef habe sich "zu keiner Zeit unter Druck gesetzt gefühlt", sagte der Sprecher zur "Washington Post". Inhalte vertraulicher Gespräche wolle er nicht öffentlich diskutieren.

Die Enthüllung kommt weniger als 48 Stunden vor der Anhörung Comeys im Geheimdienstausschuss des US-Senats. Die Anhörung, bei der Comey unter Eid aussagen wird, wird mit großer Spannung erwartet. Sollte er tatsächlich aussagen, Trump habe versucht, FBI-Ermittlungen zugunsten seiner Regierung zu beeinflussen, würde das den US-Präsidenten politisch schwer belasten. Coats wird bereits am Mittwoch vor dem Geheimdienstausschuss des Senats aussagen.

Streit mit Justizminister

In der Russland-Affäre soll es einem Bericht des Senders ABC News zufolge auch zum Streit zwischen Trump und Justizminister Jeff Sessions gekommen sein. Sessions bot demnach mindestens einmal seinen Rücktritt an. Der Justizminister galt lange Zeit als treuer Wegbegleiter Trumps, der ihm vor allem im Wahlkampf stets zur Seite stand. Mit Stephen Miller ist ein ehemaliger Mitarbeiter von Sessions in den engsten Beraterkreis Trumps aufgerückt.

Sessions selbst musste sich bereits aus den Russland-Ermittlungen zurückziehen, weil er selbst undokumentierte Treffen mit dem russischen Botschafter in Washington, Sergej Kisljak, abgehalten hatte.

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