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US-Wahl: Twitter findet rund 1.000 Accounts mit Russland-Verbindung


Manipulation der US-Wahl
Twitter findet noch mehr russische Bot-Accounts

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 20.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Am Pranger: Die russische Regierung bestreitet die Vorwürfe der Wahl-Beeinflussung.Vergrößern des BildesAm Pranger: Die russische Regierung bestreitet die Vorwürfe der Wahl-Beeinflussung. (Quelle: Matt Rourke/ap-bilder)
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Das Ausmaß der russischen Manipulation im US-Wahlkampf 2016 scheint größer als bislang bekannt. Twitter hat Hunderte weiterer Accounts entdeckt, die offenbar vom Kreml gesteuert wurden.

Die mögliche Beeinflussung des US-Wahlkampfs von 2016 durch Russland macht seit Monaten Schlagzeilen. Nun sollen fast 678 000 Personen in den USA, die während des Wahlkampfs einem der fingierten Accounts folgten oder deren Beiträge retweetet oder geliket hatten, per E-Mail davon unterrichtet werden.

In von Twitter veröffentlichten Beispiel-Tweets wurde etwa der Rücktritt des damaligen FBI-Chefs James Comey gefordert oder gegen Polizeigewalt in den USA protestiert. Sie folgten damit dem bisher bekannten Muster, Spannungen zwischen politischen und ethnischen Gruppen in den USA zu schüren.

Der Kurznachtendienst Twitter hat nach eigenen Angaben rund 1000 neue, aus Russland gesteuerte Accounts gefunden, die zur US-Präsidentenwahl die öffentliche Meinung in den USA manipuliert hätten. Das gab das US-Unternehmen am späten Freitagabend bekannt.

Russland-Affäre in der US-Wahl 2016

Demnach sei die Zahl der entdeckten Profile mit Verbindung zur sogenannten "Internet Research Agency" aus St. Petersburg um 1062 auf 3814 gestiegen. Von den Konten seien insgesamt knapp 176.000 Tweets abgesetzt worden. Die "Internet Research Agency" gilt seit Jahren als Basis für russische Kampagnen in sozialen Medien. Die russische Regierung hatte alle Vorwürfe der Einmischung stets zurückgewiesen.

Nun sollen fast 678.000 Personen in den USA, die während des Wahlkampfs einem der fingierten Accounts folgten oder deren Beiträge retweetet oder geliket hatten, per E-Mail unterrichtet werden. In von Twitter veröffentlichten Beispiel-Tweets wurde etwa der Rücktritt des damaligen FBI-Chefs James Comey gefordert oder gegen Polizeigewalt in den USA protestiert. Sie folgten damit dem bisher bekannten Muster, Spannungen zwischen politischen und ethnischen Gruppen in den USA zu schüren.

Über 50.000 Bot-Profile

Außerdem habe Twitter weitere 13.500 automatisierte Accounts entdeckt, die verwendet worden seien, um die Beiträge breiter zu streuen. Insgesamt kommt Twitter nun auf über 50.000 solcher Bot-Profile. Der US-Kongress geht der Rolle der Twitter- und Facebook-Profile mit Verbindung zu Russland im US-Wahlkampf nach und fordert dazu Daten der Unternehmen ein.

Quelle:
- Nachrichtenagentur dpa

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