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Kopf-an-Kopf-Rennen in Pennsylvania: Demokrat erklärt sich zum Wahl-Sieger


Nachwahl für US-Kongress
Demokrat Lamb erklärt sich zum Sieger in Pennsylvania

Von ap
Aktualisiert am 14.03.2018Lesedauer: 2 Min.
Der demokratische Kandidat Conor Lamb: Der Vorsprung auf seinen republikanischen Kontrahenten Rick Saccone beträgt nur 579 Stimmen.Vergrößern des BildesDer demokratische Kandidat Conor Lamb: Der Vorsprung auf seinen republikanischen Kontrahenten Rick Saccone beträgt nur 579 Stimmen. (Quelle: Gene J. Puskar/ap-bilder)
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In Pennsylvania liefern sich Demokraten und Republikaner ein Kopf-an-Kopf-Rennen um einen Sitz im US-Repräsentantenhaus. Noch gibt sich der Wunschkandidat des US-Präsidenten nicht geschlagen.

Bei der Kongress-Nachwahl im US-Bundesstaat Pennsylvania hat sich der Demokrat Conor Lamb nach einem äußerst knappen Rennen zum Wahlsieger erklärt. "Wir haben es geschafft", sagte der 33-Jährige in der Nacht zu Mittwoch, wie in einem Video auf der Internetseite des US-Senders CNN zu sehen ist.

Nach Auszählung von 100 Prozent der direkt abgegebenen Stimmen im 18. Wahldistrikt lag Lamb mit 49,8 Prozent lediglich um 0,2 Prozentpunkte vor seinem Kontrahenten, dem Republikaner Rick Saccone. Das entsprach einem Vorsprung von lediglich 579 Stimmen. Es müssten noch fast 1.400 Briefwahlstimmen ausgezählt werden, berichtete CNN weiter. Saccone wollte seine Niederlage noch nicht eingestehen.

Trump hatte hier 20 Prozent Vorsprung

US-Präsident Donald Trump hatte Saccone unterstützt – war zweimal vor Ort im Distrikt und hatte sich auch über die sozialen Medien für ihn eingesetzt. Eine Niederlage wäre für die Republikaner auch peinlich, weil Trump bei der Präsidentenwahl 2016 mit 20 Prozentpunkten Vorsprung in dem Wahldistrikt gewonnen hatte. Die Wahl in Pennsylvania war nötig geworden, weil der Republikaner Tim Murphy 2017 wegen einer sexuellen Affäre zurückgetreten war.

Sollte sich der Sieg Lambs bestätigen, wäre dies für die Demokraten im Jahr der Kongresswahlen eine ausgesprochen gute Nachricht. Die Wahl galt als wichtiger Fingerzeig, fand die Nachwahl doch in einem traditionell sehr republikanischen Bezirk statt. Der 18. Wahldistrikt im früher industriell geprägten "Rust Belt" gilt als Kernland von Trumps Wählerschaft.

Seit 15 Jahren fest in Hand der Republikaner

Der Gewinner der Nachwahl wird letztlich in acht Monaten erneut bei den Kongresswahlen antreten müssen. Im Repräsentantenhaus müssten die Demokraten insgesamt 24 bisher von Republikanern gehaltene Sitze für sich entscheiden, um die Kontrolle im Abgeordnetenhaus zu übernehmen. Vor wenigen Monaten hätte in der Partei wohl kaum jemand damit gerechnet, dass vielleicht der Sitz im 18. Wahldistrikt von Pennsylvania dazu gehören könnte. Er war seit 15 Jahren fest in der Hand der Republikaner.

Der Demokrat Lamb (33), ein Ex-Marine und früherer Staatsanwalt, hatte vergleichsweise konservative Positionen bezogen. Lambs sehr starkes Abschneiden könnte im Wahljahr andere Demokraten ermutigen, es mit einer ähnlichen Strategie zu versuchen.

Verwendete Quellen
  • AP
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