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Grüne, Linke und FDP schreiben offenen Brief an TV-Sender


Statt Kanzler-Duell
Kleinere Parteien wollen bei Fernsehdebatte mitreden

Von afp
Aktualisiert am 21.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Am 3. September soll ein Schlagabtausch zwischen Merkel und Herausforderer Schulz im Fernsehen stattfinden.Vergrößern des BildesAm 3. September soll ein Schlagabtausch zwischen Merkel und Herausforderer Schulz im Fernsehen stattfinden. (Quelle: Olivier Hoslet/dpa-bilder)
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Am 3. September soll ein "Kanzler-Duell" zwischen Angela Merkel (CDU) und SPD-Herausforderer Martin Schulz stattfinden. Grüne, Linke und FDP haben eine "bessere" Idee.

Sie fordern in einem offenen Brief die großen Fernsehsender auf, stattdessen eine gemeinsame Fernsehdebatte mit allen Spitzenkandidaten zu veranstalten. Teilnehmen sollten die Spitzenkandidaten aller Parteien, "die eine Chance auf den Einzug in den Bundestag haben" - auch der rechtspopulistischen AfD.

Der offene Brief, der am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP vorlag, ist unterzeichnet von Linken-Chef Dietmar Bartsch, dem Grünen-Vorsitzenden Cem Özdemir und FDP-Chef Christian Lindner. Er richtet sich an die Chefredakteure von ARD, ZDF und RTL sowie an den Informationsdirektor von ProSiebenSat.1. Zuerst hatte "Spiegel Online" über den Brief berichtet.

Opposition will "direkt in Schlagabtausch treten"

Bartsch, Özdemir und Lindner kritisieren darin, dass die Spitzenkandidaten der Opposition lediglich in einem "kleineren, weniger beworbenen und beachteten Vierkampf miteinander streiten" dürften, aber keine Chance hätten, mit den Spitzenkandiaten der Regierungsparteien "direkt in Schlagabtausch zu treten. "Wenn nur die Regierenden diese Arena und Aufmerksamkeit bekommen, dann schadet das nicht nur dem politischen Diskurs an sich, sondern auch dem Ansehen der Medien."

AfD soll auch eingeladen werden

Die Parteichefs sprechen sich in ihrem offenen Brief auch dafür aus, die AfD zu der größeren Runde einzuladen. Die Partei sei nach und nach in die Landesparlamente eingezogen. "Wir werden sie in der Debatte stellen müssen", schreiben Bartsch, Özdemir und Lindner. "Wir sind bereit dazu, aber die Regierung sollte sich nicht aus der Verantwortung ziehen."

Nach bisheriger Planung wird das TV-Duell zwischen Merkel und Schulz am 3. September um 20.15 Uhr live von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 ausgestrahlt. Es soll nur ein derartiges Aufeinandertreffen geben.

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