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Umfrage: Derzeit keine Chance für Schwarz-Gelb


Umfrage zur Bundestagswahl
Derzeit keine Chance für Schwarz-Gelb

Von afp, cwe

23.06.2017Lesedauer: 2 Min.
FDP-Chef Christian Lindner kann nach der Bundestagswahl im Herbst auf eine Regierungsbeteiligung hoffen.Vergrößern des BildesFDP-Chef Christian Lindner kann nach der Bundestagswahl im Herbst auf eine Regierungsbeteiligung hoffen. (Quelle: Tobias Hase/dpa-bilder)
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Die SPD wäre momentan chancenlos gegen die Union. Laut einer neuen Umfrage würde der deutliche Vorsprung in der Wählergunst aber nicht für ein schwarz-gelbes Bündnis reichen.

Vor dem SPD-Parteitag am Wochenende in Dortmund liegen die Sozialdemokraten laut einer Umfrage in der Wählergunst nach wie vor weit hinter der Union. In dem am Freitag veröffentlichten ZDF-"Politbarometer" verharrt die SPD bei 25 Prozent. CDU/CSU kämen wie Anfang Juni auf 39 Prozent, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Die Linke würde mit unverändert neun Prozent drittstärkste Kraft werden.

Die Grünen verbesserten sich nach ihrem Parteitag am vergangenen Wochenende um einen Prozentpunkt auf acht Prozent. Die FDP liegt weiterhin bei ebenfalls acht Prozent. Die AfD verschlechterte sich um einen Punkt auf sieben Prozent. Laut dem "Politbarometer" gäbe es damit eine Mehrheit für eine große Koalition, aber auch für ein Bündnis aus Union, Grünen und FDP. Dagegen würde es nicht für Rot-Rot-Grün, eine Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP oder ein schwarz-gelbes Bündnis reichen.

Zustimmung zu Schwarz-Grün

Knapp die Hälfte aller Befragten (49 Prozent) ist nach dem Parteitag der Grünen am vergangenen Wochenende der Ansicht, dass sich die Partei stärker für eine Zusammenarbeit mit der Union öffnen sollte. Dagegen sind 41 Prozent der Bürger. Von den Anhängern der CDU/CSU sehen eine Zusammenarbeit fast zwei Drittel (64 Prozent) positiv, von den Grünen-Anhängern sogar 71 Prozent.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) liegt in der Wählergunst nach wie vor deutlich vor ihrem SPD-Herausforderer Martin Schulz. Eine klare Mehrheit von 58 Prozent wünscht sich die Amtsinhaberin nach der Bundestagswahl im September weiter als Kanzlerin. Für Schulz spricht sich dagegen nur ein knappes Drittel (31 Prozent) der Befragten aus.

Merkel bleibt beliebteste Politikerin

Merkel führt auch die Liste der beliebtesten Politiker an. Auf einer Skala von plus fünf bis minus fünf kommt sie auf einen Durchschnittswert von 2,1. Danach folgen Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) mit 1,8, Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit 1,7, FDP-Chef Christian Lindner mit 1,0 sowie Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) mit ebenfalls 1,0.

Auf dem sechsten Platz liegt Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) mit einem Wert von 0,9. Erst auf Rang sieben folgt SPD-Kanzlerkandidat Schulz mit 0,8. Auf den weiteren Plätzen liegen Grünen-Chef Cem Özdemir mit 0,6. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) mit 0,5 und Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) mit 0,2.

Für das Politbarometer befragte die Forschungsgruppe Wahlen von Dienstag bis Donnerstag 1261 Wahlberechtigte. Umfragen enthalten grundsätzlich Fehlerbereiche. Beim Politbarometer liegt dieser Bereich den Angaben zufolge bei einem Anteilswert von 40 Prozent bei drei Prozentpunkten, bei zehn Prozent bei zwei Punkten.

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