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Bundestagswahl 2017– Merkel kritisiert Gerhard Schröder


Merkel greift Vorgänger an
"Was Schröder macht, ist nicht in Ordnung"

Von dpa, df

Aktualisiert am 21.08.2017Lesedauer: 1 Min.
Amtsinhaberin neben Vorgänger: Kanzlerin Angela Merkel und Gerhard Schröder bei der Vorstellung einer Biografie des Altkanzlers 2015.Vergrößern des BildesAmtsinhaberin neben Vorgänger: Kanzlerin Angela Merkel und Gerhard Schröder bei der Vorstellung einer Biografie des Altkanzlers 2015. (Quelle: Archivbild/Michael Kappeler/dpa-bilder)
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Die Kritik am geplanten Einstieg Gerhard Schröders beim russischen Staatskonzern Rosneft wird stärker. Nun greift auch Bundeskanzlerin Angela Merkel ihren Amtsvorgänger an.

"Ich finde das, was Herr Schröder macht, nicht in Ordnung", sagte die CDU-Chefin in einem Interview mit "bild.de". Merkel wies darauf hin, dass es sich bei Rosneft um ein Unternehmen handelt, das auf der Sanktionsliste der EU steht.

Konzern steht auf EU-Sanktionsliste

Seit 2014 darf der Konzern demnach keine Spezialtechnik und Dienstleistungen zur Ölförderung aus dem EU-Ausland beziehen und ist von langfristigen Krediten ausgeschlossen. Der SPD-Politiker Schröder will Aufsichtsrat bei Rosneft werden.

Die Kanzlerin betonte, dass für sie nach dem Ausscheiden aus ihrem Amt kein Wechsel in ein Unternehmen in Frage käme. "Ich beabsichtige keine Posten in der Wirtschaft, wenn ich nicht mehr Bundeskanzlerin bin", sagte Merkel.

"Schröder macht sich zum russischen Söldner"

Zuvor hatte auch CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer den Altkanzler wegen des Rosneft-Postens angegriffen. "Alt-Bundeskanzler Schröder macht sich zum russischen Söldner", sagte er der "Bild am Sonntag". "Schröders Rosneft-Engagement hat ein Geschmäckle, da werden private wirtschaftliche Interessen und Politik vermischt."

Der Grünen-Haushaltsexperte Tobias Lindner verlangte, die privaten Zusatzeinkünfte auf das Ruhegehalt des Altkanzlers anzurechnen. Schröder will Aufsichtsrat bei dem staatlichen Ölkonzern werden, der wegen der russischen Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim mit EU-Sanktionen belegt ist.

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