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Nürnberg: Stadt fordert Redeverbot für Alexander Gauland


Wegen Özoguz-Eklat
Nürnberg erteilt Gauland Redeverbot

Von dpa
Aktualisiert am 05.09.2017Lesedauer: 1 Min.
Die fremdenfeindlichen Äußerungen Gaulands haben für Aufruhr gesorgt. Ihm zufolge, solle Integrationsbeauftragte Aydan Özogus "entsorgt" werden.Vergrößern des BildesDie fremdenfeindlichen Äußerungen Gaulands haben für Aufruhr gesorgt. Ihm zufolge, solle Integrationsbeauftragte Aydan Özogus "entsorgt" werden. (Quelle: Michael Kappeler/Archiv/dpa-bilder)
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Nach den umstrittenen Äußerungen des AfD-Spitzenkandidaten über die Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz möchte die Stadt Nürnberg eine klares Signal senden: Alexander Gauland darf nicht .

Der AfD-Ortsverband sei schriftlich aufgefordert worden, bis Dienstag, 12 Uhr, zu versichern, dass Gauland bei einer Parteiveranstaltung in der Meistersingerhalle am Samstag nicht reden werde, sagte der Zweite Bürgermeister Christian Vogel (SPD) am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Sollte er dennoch das Wort ergreifen, werde die Stadt von ihrem außerordentlichen Kündigungsrecht Gebrauch machen. Dies sei gemäß der Mietsatzung möglich, wenn Nürnberg als Stadt des Friedens und der Menschenrechte Schaden nehmen könnte, sagte Vogel. Gauland hatte bei einer Wahlkampfveranstaltung im thüringischen Eichsfeld davon gesprochen, Özoguz in Anatolien zu "entsorgen".

"Fadenscheinige Gründe"

Der Nürnberger AfD-Chef Martin Sichert warf der Stadt vor, die geplante Wahlkampfveranstaltung unter "fadenscheinigen Gründen" zu verhindern und damit die "Demokratie zu beschädigen". Gauland selbst sagte auf die Frage, ob er trotz des drohenden Verbots auftreten wolle: "Das muss der Kreisverband entscheiden". Sollte das Verbot mit seiner Äußerung zur Integrationsbeauftragten der Bundesregierung begründet werden, dann dürfe auch Sigmar Gabriel (SPD) nicht dort auftreten. Denn auch Gabriel habe davon gesprochen, Merkel zu "entsorgen".

Gabriel hatte 2012 in einer Wahlkampfrede erklärt, Ziel der SPD sei es, die Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gemeinsam mit den Grünen nicht nur abzulösen, sondern "rückstandsfrei zu entsorgen".

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