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Kuriose Wahlergebnisse: Ein Drittel NPD, ein Drittel AfD, ein Drittel Linke


Kuriose Wahlergebnisse
Ein Drittel NPD, ein Drittel AfD, ein Drittel Linke

reuters, Marc von Lüpke

Aktualisiert am 25.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Bei der Bundestagswahl kam es zu manchen Überraschungen.Vergrößern des BildesBei der Bundestagswahl kam es zu manchen Überraschungen. (Quelle: Paul Zinken/dpa-bilder)
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Der Wahlabend brachte so manche Überraschung. Der Winzort Basdorf in Brandenburg toppte aber alles. Das Stimmergebnis war dort fein säuberlich gedrittelt zwischen drei Parteien.

Die Auszählung war denkbar einfach: Im Laufe des Wahlsonntags besuchten exakt drei Wähler das Wahlokal in Basdorf im brandenburgischen Ostprignitz-Ruppin. Nach Schließung ergab sich folgendes Stimmergebnis dieser drei Wähler: Ein Drittel für die NPD, ein Drittel für die AfD und ein Drittel für die Linke, wie die "Märkische Zeitung" berichtet. In Basdorf leben übrigens nur 23 Wahlberechtigte, 18 davon nutzten das Mittel der Briefwahl.

Der legendäre Wahlbezirk Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg Ost bleibt fest in grüner Hand. Viermal hatte hier Hans-Christian Ströbele in der Vergangenheit ein Direktmandat für die Grünen geholt. In diesem Jahr trat das grüne Urgestein nicht mehr an. Dafür holte seine Nachfolgerin Canan Bayram hier erneut ein Direktmandat für die Öko-Partei. Es ist das einzige in Deutschland für die Grünen.

Dabei hatte sich Bayram in "Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg Ost" gegen große Konkurrenz durchsetzen müssen. Die Satireformation Die Partei hatte hier ihren Kanzlerkandidaten Serdar Somuncu ins Rennen geschickt. Und der Kabarettist holte gleich einen Achtungserfolg: 7,2 Prozent der Erststimmen und 3,5 Prozent der Zweitstimmen.

Der bayrische Innenminister und CSU-Spitzenkandidat Joachim Herrmann hat den Sprung in den Bundestag verpasst. Infolge der schweren Verluste der CSU bei der Wahl ziehen nur die 46 direkt gewählten Wahlkreis-Abgeordneten der Partei in das Parlament ein, wie der Bundeswahlleiter am Montagmorgen mitteilte.

Herrmann stand auf Platz eins der Landesliste, hatte aber keinen eigenen Wahlkreis. Herrmann war von der CSU vor der Wahl als künftiger Bundesinnenminister positioniert worden. Zu Herrmanns Glück ist ein Ministeramt nicht von einem Bundestagsmandat abhängig.

Denkbar knapp war das Rennen im Wahlkreis "Dresden II – Bautzen II": Nicht einmal 1000 Stimmen trennen dort AfD und CDU. Erstere verbuchten 43.119, die Christdemokraten kamen nur auf 42.791.

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