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Donald Trump gratuliert Angela Merkel erst nach vier Tagen


Belastetes Verhältnis
Trump gratuliert Merkel erst nach vier Tagen

Von afp
Aktualisiert am 29.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Ungewöhnlich spät hat Donald Trump der Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Wahlsieg gratuliert.Vergrößern des BildesUngewöhnlich spät hat Donald Trump der Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Wahlsieg gratuliert. (Quelle: Michael Kappeler/dpa-bilder)
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Erst am Donnerstagnachmittag und damit ungewöhnlich spät hat US-Präsident Donald Trump Bundeskanzlerin Angela Merkel zu ihrem Wahlsieg gratuliert. Im Mittelpunkt des Gesprächs hätten die Krise um Nordkorea und die Zukunft des Nuklearabkommens mit dem Iran gestanden.

Das Weiße Haus erklärte, Trump habe Merkel zum Wahlsieg gratuliert und ihr alle Gute für die Bildung ihrer vierten Regierung gewünscht. "Präsident Trump hat die engen Beziehungen unserer beider Länder und unsere gemeinsamen Anstrengungen für Frieden und Wohlstand unterstrichen sowie das Bekenntnis der Vereinigten Staaten zu unserem langjährigen, starken Bündnis mit der deutschen Regierung und dem deutschen Volk."

Schwierigere Beziehungen zu den USA

Gemessen an den Gepflogenheiten unter befreundeten Staaten hatte die Gratulation Trumps an Merkel ungewöhnlich lange auf sich warten lassen. Die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA sind seit Trumps Amtsantritt schwieriger geworden. Trump hat Deutschland immer wieder hart attackiert, insbesondere wegen des Handelsüberschusses, der Flüchtlingspolitik und den seiner Ansicht nach zu niedrigen Verteidigungsausgaben. Merkel hatte sich nach Trumps Wahlsieg reserviert gezeigt.

Mit Blick auf den Nordkorea-Konflikt sagte Merkel laut Seibert in dem Telefonat, es müssten "alle Mittel zur friedlichen Beilegung des Konflikts genutzt werden". Merkel und Trump seien sich einig gewesen, "dass der diplomatische und wirtschaftliche Druck auf Nordkorea intensiviert werden müsse". Zuletzt hatten sich die Spannungen zwischen Washington und Pjöngjang deutlich verschärft. Trump hatte Nordkorea in einer Rede bei den Vereinten Nationen mit der "vollständigen Vernichtung" gedroht, Nordkorea wertete dies als Kriegserklärung.

Abkommen mit Iran "wichtiges Instrument"

In seiner UN-Rede hatte Trump zudem seine Ablehnung des Atomabkommens mit dem Iran bekräftigt. Merkel nannte das Abkommen am Donnerstag "ein wichtiges Instrument", um eine nukleare Bewaffnung des Iran zu verhindern. Laut Seibert war sich die Kanzlerin mit Trump einig, dass die "negative Rolle" des Iran etwa in Syrien und im Libanon sowie die Nichtanerkennung des Existenzrechts des Staates Israel "inakzeptabel" seien. Auch das iranische Raketenprogramm stimme nicht mit der Entscheidung des UN-Sicherheitsrates überein.

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