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Maschmeyer gegen Gysi: Streit um Goldschatz in der Schweiz


Gesellschaft
Streit um Goldschatz in der Schweiz

Von t-online
14.05.2013Lesedauer: 2 Min.
Unternehmer Carsten Maschmeyer (rechts) und Linken-Politiker Gregor Gysi (links) mit "Eins gegen Eins"-Moderator Claus StrunzVergrößern des BildesUnternehmer Carsten Maschmeyer (rechts) und Linken-Politiker Gregor Gysi (links) mit "Eins gegen Eins"-Moderator Claus Strunz (Quelle: Sat1)
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Es sollte ein Duell der Extreme werden: "Der Milliardär gegen den Anwalt der Armen" hatte Sat1 für sein TV-Duell in der Sendung "Eins gegen Eins" geworben. Im Ring: Linkspolitiker Gregor Gysi (65) und der umstrittene Milliardär Carsten Maschmeyer (54).

Heute Abend soll die bereits aufgenommene Sendung ausgestrahlt werden. Thema ist die Frage: Arm gegen Reich - Wird Deutschland immer ungerechter?

"Spielen Sie nicht den Robin Hood"

Es kam zunächst das Erwartbare: Ein Plädoyer für den Mindestlohn hier, ein Loblied auf Fleiß und Unternehmertum dort. Es wird über Steuergerechtigkeit und Sozialstaat gestritten.

Dann, gegen Ende der Sendung, lässt Maschmeyer eine kleine Bombe platzen: "Spielen Sie nicht den Robin Hood", attackiert er den Fraktionschef der Linken. "Sie haben mir vor einigen Monaten einen Brief geschrieben, ob ich Ihnen helfen kann für einen Ihrer Mandanten, der für 43 Millionen Euro Gold in der Schweiz hat."

Gysi ist zunächst konsterniert angesichts der Enthüllung. Dann erklärt der Politiker, er setze sich in der Sache für einen Mandanten ein. Der sei von einer Schweizer Bank um sein gesamtes Vermögen betrogen worden. Heute lebe er von Hartz IV.

Weiter will Gysi nichts zu dem Millionenvermögen und seinem Besitzer sagen. Er verweist auf seine anwaltliche Schweigepflicht.

"Enger Kontakt zu den führenden Persönlichkeiten der UBS"

Die "Bild"-Zeitung will bei Sat.1 einen Brief Gysis an Maschmeyer eingesehen haben und zitiert daraus. Das Schreiben ist demnach vom 18. August 2011. Gysi schreibe darin an Maschmeyer über seinen Mandanten:

"Herr (...) hat Forderungen an die UBS in der Schweiz. Er hat dort Gold hinterlegt, das einem heutigen Wiederbeschaffungswert von 43,8 Mio. Euro entspricht (...) Es läuft bereits eine Strafanzeige durch unseren Mandanten und darüber hinaus sind wir beauftragt, in Kürze eine Klage auf Herausgabe der Goldbarren in der Schweiz zu erheben (...) Unser Mandant geht davon aus, dass Sie über einen engen Kontakt zu den führenden Persönlichkeiten der UBS verfügen."

Der Brief ende mit einem Hilfegesuch Gysis: "Bitte teilen Sie mir doch mit, ob Sie bereit sind, an einer Vermittlung mitzuwirken."

Maschmeyer, so heißt es weiter, habe seine Hilfe verweigert.

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